2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Stefan Klümpen
F: Stefan Klümpen

Remis mit zwei Sonsbecker Torschützen

Der SVS und SV Hönnepel/Niedermörmter boten am Mittwochabend ein unterhaltsames Derby, das 1:1 endete. Robin Schoofs unterlief ein Eigentor. Danny Rankl erzielte den Ausgleich.

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Es war ein rasantes, von beiden Teams intensiv geführtes, kurzweiliges Derby, das 420 Zuschauer am Mittwochabend im Willy-Lemkens-Sportpark zu sehen bekamen. Da standen sich am zweiten Landesliga-Spieltag der SV Sonsbeck und SV Hönnepel/Niedermörmter gegenüber.
Trotz etlicher Chancen fielen nur zwei Treffer, jeweils einer auf jeder Seite. Beide Tore erzielten SVS-Spieler. Robin Schoofs köpfte Mitte der ersten Hälfte ins eigene Netz, Danny Rankl überwand Gästekeeper Martin Hauffe nach 52 Minuten.

Dem SV Hö./Nie. gehörte die erste Hälfte. Die Mannschaft von Coach "Schorsch" Mewes, der am Mittwoch wegen einer Erkrankung nicht auf dem Platz war, drückte aufs Tempo. Über die linke Seite übten die Gäste viel Druck aus. Und die Sonsbecker bekamen den 2,04 Meter großen Daniel Boldt überhaupt nicht in den Griff. Er kam immer wieder zum Kopfball. So wie in der 25. Minute, als er das Leder nach einem Freistoß in den SVS-Strafraum brachte. Robin Schoofs wollte retten, köpfte den Ball aber ins eigene Netz. In der fünften Minute hatte Boldt aus gut 22 Metern abgezogen; Schlussmann Tim Weichelt rettete mit einer Glanzparade das 0:0. Der Ball klatschte an die Querlatte.

"Wir haben die erste Hälfte komplett verschlafen. Alles, was wir uns vorgenommen hatten, wurde nicht umgesetzt. Wir waren zu brav", monierte Trainer Günter Abel. Über die Außenpositionen kam viel zu wenig. Und es wurde zu oft quer gespielt. Die gefährlichsten Szenen gingen von Goalgetter Rankl aus. Der Stürmer musste am Mittwoch viel einstecken. Hö./Nie. langte ordentlich hin. Rankl (14.) und Niklas Maas (18.) vergaben die besten Möglichkeiten. Hö./Nie. hatte sich die Pausenführung verdient. Der Auftritt seines Teams schmeckte Abel natürlich überhaupt nicht.

Er brachte Sebastian Leurs für Stefan Kapuscinski. Der Offensivakteur sorgte vorne links für viele Impulse, Maas wechselte auf die rechte Seite. Der SVS kam wie verwandelte aus der Kabine. Die Gastgeber spielten schnell und schnörkellos; schnürten Hö./Nie. förmlich ein. Erst schoss Rankl das Leder an den Pfosten (49.), dann traf er zum Ausgleich. Kai Robin Schneiders Kopfball zum eigenen Schlussmann kam nicht an, weil der Stürmer schneller war und den Ball mit der Fußspitze in die Maschen beförderte. Rankl (55.), Maas (57.) sowie Leurs (58.) ließen weitere Chancen aus.

Nach rund 70 Minuten hatte sich Hö./Nie. aus der Umklammerung befreit. Das Spiel wurde offener. Es ging hin und her. In den letzten zehn Minuten hatten die Gäste wieder Oberwasser. Doch Weichelt konnten sie nicht überwinden.

Abel sprach nach dem zweiten SVS-Remis von einem gerechten Ergebnis: "Wir müssen die guten Dinge mitnehmen." Am Sonntag geht's in Burgenaltendorf weiter.

Aufrufe: 017.8.2017, 09:00 Uhr
RP / Rene PutjusAutor