Enttäuschung gar nicht erst zu groß werden lassen

Er versammelte sie in einem großen Kreis um sich, um ihnen Anerkennung für den leidenschaftlichen Einsatz zu zollen. "Dass wir trotz des Herzblutes, das jeder investiert hat, mit leeren Händen dastehen, ist ärgerlich und tut mir genauso weh wie euch", sagte Geist. Doch wenn sich die Mannschaft auch in den bis Weihnachten noch vor ihr liegenden Begegnungen auswärts beim amtierenden Meister SV Hö./Nie. und anschließend auf eigenem Grund gegen den VfB Homberg genauso reinhängt, "wird sie dafür früher oder später belohnt", ist Geist überzeugt.

Kapitän Müller von Robin Schoofs überzeugt

Gegen Ende des Spiels am vergangenen Sonntag standen mit Robin Schoofs, Jan Pimingstorfer und Johannes Keisers drei Sonsbecker Spieler auf dem Platz, die parallel zu ihren Einsätzen in der Oberliga auch noch in der A-Jugend ihres Vereins Einsatzzeiten haben. Schoofs, der bereits gegen den MSV Duisburg als Einwechselspieler für Marvin Haupt auf der rechten Verteidigerposition eine engagierte Leistung bot, knüfte daran gegen Fischeln nahtlos an. In diesem Spiel rückte er sogar um eine Position weiter nach innen und trug damit im Zentrum der Abwehr noch etwas mehr Verantwortung als in Duisburg. "Nachdem er tags zuvor im A-Jugendspiel gegen Lüttingen schon 90 Minuten auf dem Platz stand, hatte ich Bedenken, ob er nicht mal 24 Stunden später so einer schwierigen Aufgabe in der Oberliga gewachsen sei", verriet Geist. Kapitän Müller, den der Sonsbecker Trainer diesbezüglich zu Rate zog, wischte die Bedenken weg: "Mir ging es damals als A-Jugendlicher nicht anders. Wenn ich das geschafft habe, packt das der Robin erst recht."