2024-05-17T14:19:24.476Z

Allgemeines
– Foto: Thomas Rinke

Kreis-Sportgericht sperrt Fußballer für dreieinhalb Jahre

Spieler aus Schottheide-Frasselt trat seinem Gegenspieler in den Unterleib

Das Sportgericht des Kreises Kleve/Geldern hat gegen einen Spieler des B-Kreisligisten SV Schottheide-Frasselt eine der härtesten Strafen verhängt, die jemals im Kreis ausgesprochen wurde. Der Kicker wurde nach einer Verhandlung für dreieinhalb Jahre gesperrt. Der SV Schottheide Frasselt hat angekündigt, dass er Berufung gegen das Urteil einlegen will. Sollte dies fristgerecht geschehen, dann würde sich das Bezirks-Sportgericht des Fußball-Verbandes Niederrhein mit dem Fall befassen.
Der Kicker des SV Schottheide-Frasselt hatte in der dritten Runde des Kreispokals bei der 1:5-Niederlage des Tabellenvierten der Gruppe eins der Kreisliga B in der Heimpartie gegen den Bezirksligisten FC Aldekerk einen Spieler des Kontrahenten in der 80. Minute in den Unterleib getreten und dafür die Rote Karte erhalten. Der FC-Akteur wurde durch den Tritt so schwer verletzt, dass er operiert werden musste. Das Kreis-Sportgericht wertete das Vergehen als einen besonders schweren Fall. Laut der Rechts- und Verfahrensordnung des Westdeutschen Fußball-Verbandes können Spieler bei besonders schweren Vergehen bis zu acht Jahre gesperrt werden.
Aufrufe: 027.1.2020, 19:36 Uhr
RP / Joachim SchwenkAutor