"Es war bei uns in Schönau so, dass seit dem Weggang der Kontakt zu Manfred Steinbrunner nie abgerissen ist und er im Herzen ein „Schönauer Urgestein“ blieb", erklärt Abteilungsleiter Andreas Hager. "Auf Manfred wird die Aufgabe zukommen, sehr gute Spieler aus der A-Jugend möglichst schnell in den Seniorenbereich zu integrieren und für eine gesunde Mischung zu sorgen um den verschiedenen Belangen eines Vereins gerecht zu werden." Das Engagement von Steinbrunner ist unabhängig von der Spielklasse, denn aktuell rangiert der SV Schönau auf dem vorletzten Tabellenplatz der Kreisliga Passau. "Unser Trainergespann macht eine hervorragende Arbeit und die Gratz-Brüder haben sich akribisch auf die Zeit nach der Winterpause vorbereitet. Die Spieler sind bereits auf unsere Erwartungen eingestimmt und den Klassenerhalt in der Kreisliga hat bei uns noch niemand abgeschrieben", so Hager abschließend.
"Das war ein Angebot, über das ich nicht lange nachdenken musste", erklärt Steinbrunner seinen Abschied vom SV Malgersdorf nach nur einer Spielzeit in Richtung Schönau. "Der SVS ist mein Heimatverein, mein Bruder spielt dort, ich trainiere seit zwei Jahren meinen Sohn bei den F-Junioren in Schönau. Schönau war und ist einfach fest im Herzen verankert", so Steinbrunner, der künftig die Fußballstiefel nur in Ausnahmefällen schnüren wird. "Mit diesem Gedanken muss ich mich aber erst noch anfreunden", muss der 35-jährige schmunzelnd zugeben.
Aktuell gilt Steinbrunners Aufmerksamkeit aber voll und ganz dem SV Malgersdorf, der wie der SV Schönau im Abstiegskampf steckt. "Wir wollen den Klassenerhalt noch schaffen. Dafür wurde bereits das Lauftraining aufgenommen und von 02.03.2017 bis 05.03. ein Trainingslager in Tschechien absolviert."