2024-05-10T08:19:16.237Z

Transfers
Zum Verzweifeln: Thomas Berens hört im Saartal auf, sein bisheriger Co Thomas Konz (r.) übernimmt.  F: Schwarz
Zum Verzweifeln: Thomas Berens hört im Saartal auf, sein bisheriger Co Thomas Konz (r.) übernimmt. F: Schwarz

Thomas Berens hört in Schoden auf - Thomas Konz rückt nach

Dürftiger Auftritt des Fußball-Bezirksligisten gegen den TuS Kröv brachte das Fass wohl zum Überlaufen - Im Sommer soll Sebastian Schmitz übernehmen.

Die Zusammenarbeit zwischen der SG Saartal Schoden und Trainer Thomas Berens ist schon nach knapp acht Monaten beendet. „Thomas hat uns nach einem offenen und guten Gespräch gebeten, ihn von seinem Traineramt freizustellen“, sprach SG-Vorsitzender Helmut Kirchen von einer Einigung „in bestem Einvernehmen“.

Die Dissonanzen zwischen Trainer und Team bahnten sich schon vor der Winterpause an. Das magere Remis in der Nachholpartie am letzten Samstag gegen Kröv brachten das Fass wohl zum Überlaufen. „Wir haben zu wenig in die Partie investiert und die Vorgaben nicht umgesetzt“, schrieb Berens seiner Elf ins Stammbuch. Für den 41-jährigen Konzer, der vor seinem Engagement in Schoden 15 Jahre in Luxemburg tätig war, gab es nichts mehr zu kitten: „Wir waren zu weit auseinander, was unsere Ansicht über Einstellung und Fußballlehre angeht. Die Mannschaft hat offenbar eine andere Auffassung als der Trainer. Es hat nicht mehr harmoniert“.

Im Sommer soll ein Schnitt her

Saartals Fußballchef Kirchen bedauert die Entwicklung: „Thomas ist ein toller Mensch und guter Trainer. Wir wollen nach dem Abstieg aus der Rheinlandliga und der enttäuschenden Hinrunde nun einen Schnitt machen und die Mannschaft im Sommer neu aufstellen“. Bis dahin soll Co-Trainer Thomas Konz den aktuellen Tabellenelften zum sicheren Klassenerhalt führen. Derweil sind die Weichen für die nächste Saison schon gestellt. Als verantwortlicher Trainer soll Eigengewächs Sebastian Schmitz das Team übernehmen, der in der letzten Rheinlandliga-Saison nach dem Rücktritt des damaligen Trainers Stefan Dawen schon einmal interimsmäßig in die Pflicht genommen wurde.

Aufrufe: 028.2.2018, 18:17 Uhr
Josef WeirichAutor