2024-05-10T08:19:16.237Z

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Foto: Michael Meier
Foto: Michael Meier

Terbeck übernimmt beim SV Schnathorst

Fußball-Kreisliga A: Der SV Schnathorst hat einen Nachfolger für den am rnSaisonende ausscheidenden Trainer Uwe Korejtek gefunden

Zurück zu den Anfängen. Das dürfte auch für Renée Terbeck gelten. 1999 begann der heute 37 Jahre alte Terbeck beim SV Schnathorst seine Laufbahn. Zwar endete das Kapitel SVS damals mit dem bitteren Abstieg aus der Fußball-Bezirksliga, doch für die weitere Entwicklung des jungen Spielers waren die zwei Jahre in Schnathorst enorm wichtig.

Danach führte der Weg des Stürmers in den Kreis Herford, wo er aktuell beim BV Stift Quernheim immer noch seine Torjägerqualitäten unter Beweis stellt. Eine weitere Parallele: Trainer bei den „Stiften“ ist aktuell Rolf Kuntschik, unter dem Renée Terbeck damals auch beim SV Schnathorst seine Seniorenlaufbahn begann. Ab der kommenden Spielzeit wird Renée Terbeck jetzt Trainer bei den Schnathorstern und damit Nachfolger von Uwe Korejtek, der bekanntlich ab dem Sommer den SV Hüllhorst-Oberbauerschaft übernimmt.


„Die letzte Saison war sehr erfolgreich. Auch in dieser Serie schlägt sich die Mannschaft mit einem sehr kleinen Kader sehr gut. Dennoch war uns klar, dass wir zur neuen Saison etwas Neues machen wollten. Wir wollen in Schnathorst weiter auf die Jugend bauen und haben dafür einen Trainer gesucht, der im besten Fall den Verein kennt und ebenfalls auf diese Philosophie setzt“, erklärt Fußball-Fachwart Daniel Oepping.


„Auch wenn es für mich ein Sprung ins kalte Wasser ist, freue ich mich auf diese Herausforderung“
Entstanden ist der Kontakt zu Renée Terbeck durch Christoph Kuhlmann, selbst schon Trainer beim SVS und aktuell Teammanager und Stand-by-Spieler bei den Schnathorstern. „Ich habe mal meine geheimen Quellen angezapft“, flachst Kuhlmann. „Gleich vom ersten Kontakt war mir klar, dass Renée menschlich zu uns passt. Er wird sicherlich frischen Wind in die Mannschaft bringen und auch für ihn ist es eine große Chance, sich auch als Trainer einen Namen zu machen“, so Kuhlmann weiter.


Renée Terbeck selbst kam zu seiner ersten Trainerstation sprichwörtlich wie die Jungfrau zum Kinde. „Bis Anfang Dezember habe ich mir keine Gedanken gemacht. Für mich war eigentlich klar, dass ich weiter als Spieler aktiv bin. Aber dann kam die Anfrage aus Schnathorst. Die ersten Gespräche waren sehr interessant und offen und so fiel nach Rücksprache mit meiner Frau relativ schnell die Entscheidung, diesen Weg einzuschlagen. Auch wenn es für mich ein Sprung ins kalte Wasser ist, freue ich mich auf diese Herausforderung“, so Terbeck.


Der Lübbecker Berufsschullehrer baut dabei ebenfalls auf die Jugend. „Ich habe zwar keinen Trainerschein, aber in den letzten Jahren habe ich einige Trainer kennengelernt und traue mir deshalb schon zu, ein Training zu gestalten. Durch meinen Beruf weiß ich, wie ich mit jungen Leuten umzugehen habe. Diese Erfahrung wird mir sicherlich helfen. Und hier in Schnathorst finde ich eine sehr junge und entwicklungsfähige Mannschaft vor, die weiterentwickeln will“, so Terbeck.


Klar ist, dass Renée Terbeck nicht mehr als Spieler aktiv sein wird und die Zusammenarbeit erst einmal auf ein Jahr ausgelegt ist. Eine Verlängerung natürlich nicht ausgeschlossen.


Im Hintergrund laufen natürlich bereits die Gespräche für die kommende Saison. „Aktuell sieht es sehr gut aus. Fast alle Spieler bleiben bei uns und wir werden natürlich versuchen, die Mannschaft noch punktuell zu verstärken“, erklärt Christoph Kuhlmann. Ganz wichtig für die Entscheidung Terbecks zugunsten des SVS war auch, dass Christoph Kuhlmann und Michael Bicker als Betreuer auch in der kommenden Saison zur Verfügung stehen. „Es war mir wichtig, dass ich ein Team im Rücken habe, die mich unterstützen“, sagt der künftige SVS-Trainer Terbeck.

Aufrufe: 015.1.2018, 06:00 Uhr
Michael MeierAutor