2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Tim Herbel (Mitte) erzielt in Heiligenhau den Ausgleichstreffer für den SV Schlebusch.Fotos: Herhaus
Tim Herbel (Mitte) erzielt in Heiligenhau den Ausgleichstreffer für den SV Schlebusch.Fotos: Herhaus

Schlebusch tritt auf der Stelle

Landesligist kommt über ein 1:1 beim Heiligenhauser SV nicht hinaus

Leverkusen. Nach dem eher enttäuschenden 1:1 (1:1)-Remis beim Heiligenhauser SV fasste Stefan Müller, Coach des Fußball-Landesligisten SV Schlebusch, die Situation und kurz und knapp zusammen: „Wir treten auf der Stelle.”

Erneut ist es den Schlebuschern nicht gelungen, Aussetzer der Konkurrenz aus der Spitzengruppe auszunutzen, um sich fester dort oben einzunisten. „Daraus könnte man schließen, dass es für ganz oben derzeit einfach nicht reicht”, meinte Müller, der zwar eine überaus überlegene Gästemannschaft sah, die aber daraus kaum etwas Zählbares herausholte.

Heiligenhaus stand von Beginn an mit allen Akteuren hinten drin und wartete auf Fehler des Gegners. Der erste passierte nach 13 Minuten durch einen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, was dazu führte, dass Marvin Wesenberg völlig frei an den Ball kam und zum 1:0 vollstreckte. Für den Ausgleich sorgte Tim Herbel auf Vorlage von Tobias Grützner nach 35 Minuten. Kurz darauf wurde den Gästen ein Strafstoß verweigert, als HSV-Schlussmann Julius Engelhardt ohne Rücksicht auf Verluste beim Klärungsversuch in Marcel Schulz krachte. Der Stürmer musste später mit Verdacht auf Gehirnerschütterung passen.

Es folgten weitere Großchancen für den SVS durch Jan-Eric Birken (60.) und Amine Azzizi, der zweimal kurz hintereinander nur den Pfosten traf. Am Ende wurde es allgemein hektischer, und die Aktionen der Gäste wurden ungenauer, sodass sie sich zähneknirschend mit dem Remis begnügen mussten.

Derweil laufen die Vorbereitungen auf das anstehende Mittelrheinpokalspiel gegen den Viertligisten Alemannia Aachen auf Hochtouren. Während der Verband die Partie auf Mittwoch, den 28. November, ansetzte, haben sich beide Vereine darauf geeinigt, am Samstag, den 24. November, spielen zu wollen. Da insbesondere aus Aachen jede Menge Fans erwartet werden, müssen letztlich die entsprechenden Sicherheitsbehörden über den Spieltermin entscheiden und auch darüber, ob überhaupt im Bühl gespielt werden kann. Frühestens am heutigen Montag soll eine Entscheidung getroffen werden.

Aufrufe: 011.11.2018, 20:39 Uhr
Leverkusener Anzeiger / Frank GrafAutor