SVS-Torjäger Jimenez-Luksch greift künftig für den TuS Bösinghoven an

20 Ligatore in 15 Begegnungen waren eine Empfehlung auch für Bösinghovens Trainer Werner Wildhagen. Der letztjährige Coach des Moerser Landesligisten GSV, seit Sommer beim derzeitigen 13. der Oberliga als Verantwortlicher an der Seitenlinie tätig, wird damit der Konkurrenz einen Schritt voraus gewesen sein.

Der Name des 24-jährigen Jimenez-Luksch, der im Sommer den Landesligisten VfL Tönisberg verlassen und ins Scherpenberger Wäldchen gewechselt war, war zudem in den Notizbüchern der Verantwortlichen des Wuppertaler SV und von Schwarz-Weiß Essen dick unterstrichen. Am 2. Januar wird Jimenez-Luksch erstmals am Training der Mannschaft aus Bösinghoven teilnehmen und versuchen, seine Chance beim Schopfe zu packen. "Ich bin zuversichtlich, dass ich mir einen Platz in der Startformation erspielen kann", sieht der Offensivakteur der neuen Aufgabe optimistisch entgegen. "Dafür werde ich jedenfalls alles geben", versprach er.

Die Ankündigung, in der Rückrunde auf seinen erfolgreichsten Stürmer verzichten zu müssen, nahm Scherpenbergs Trainer Kay Bartkowiak gelassen auf. "Bei einem solchen Angebot konnten wir Pierre einfach nicht halten", ging der Blick nach der ersten Enttäuschung schnell zu den Spielern über, die den Wechsel kompensieren sollen.

Patrick Mitt, im Sommer vom SC Rheinkamp nach Scherpenberg gewechselt, steht nach langer Verletzungspause vor seinem Comeback. Mit Marco Tietze vom VfL Rheinhausen sowie dem vom TuS Baerl zurück gekehrten Björn Weyers stehen in der Rückrunde zwei weitere offensive Alternativen zur Verfügung. Neu im Team des Ligadritten wird dann auch der aus Tönisberg gekommene Torhüter Björn Kuhlmann sein.