2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Eine bittere Niederlage musste der SV Schameder zum Auftakt in die Landesliga hinnehmen.  Fotos: Björn Weyand
Eine bittere Niederlage musste der SV Schameder zum Auftakt in die Landesliga hinnehmen. Fotos: Björn Weyand

Schameder kassiert unglückliche Niederlage zum Auftakt

1:2 gegen Lütgendortmund - Freudenberg siegt souverän in Wambel

Wambeler SV - SV Fortuna Freudenberg 0:6
Die Freudenbergerinnen sind mit einem auch in dieser Höhe verdienten Kantersieg beim Aufsteiger aus Dortmund hervorragend in die neue Saison gestartet. Trotzdem reichte es nicht zu Platz 1 in der ersten Tabelle der neuen Spielzeit, weil SpVg Horsthausen aus Herne, ein anderer Aufsteiger, gleich ein Dutzend Tore erzielte. Fortunas Freudenbergs Trainer Volker Poggel kommt dies auch nicht ungelegen: „Unser Auftaktsieg soll uns Selbstvertrauen für die Saison geben. Wir wollen mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben. Die nächsten Wochen werden dann zeigen, wo wir stehen.“

Fortuna hatte drei Neuzugänge von Beginn eingesetzt: Melanie Bäumer (zuletzt TuS Fischbacherhütte) sowie die von den B-Juniorinnen sofort ins Frauen-Team aufgerückten Marlen Sundermann und Gianna Petri. Letztere setzte auch in der 66. Minute den Schlusspunkt unter den Torreigen, an dem sich erfreulicherweise sechs Spielerinnen beteiligten. Zuvor hatten getroffen: Vanessa Schöbel (19.), Katharina Klaes (25.), Laura Oerter (39.), Sabrina El-Aissati (58.) und Pauline Fernholz (63.).



SV Schameder - SG Lütgendortmund 1:2
„Die eindeutig bessere Mannschaft hat verloren“, stellte SV Schameders Trainer Andreas Edelmann fest. Sein Team, das direkt von der Kreisliga bis in die Landesliga durchmarschiert ist, streifte sofort den Respekt vor dem amtierenden Landesliga-Meister ab, der aber auf den Aufstieg verzichtet hatte.

Der Neuling setzte vor über 100 Zuschauern sogar den vermeintlichen Favoriten gehörig unter Druck. „Wir hatten ein Chancenverhältnis von 10:2. Aber der Gegner hatte mit Annalena Krapp, die Torschützenkönigin der vorigen Saison, eine abgezockte Spielerin, die aus zwei Chancen zwei Tore machte“, erklärte Andreas Edelmann.

Vor dem 0:1 (36.) hatte Schameder bereits fünf klare Chancen vergeben. Dann verwertete Krapp mit echten Torjägerqualitäten einen klassischen Konter eiskalt. für Lütgendortmund. Schameder hatte in der 2. Hälfte bereits einen Foulelfmeter verschossen, ehe Pia Hofius (77.) per Kopf nach einer Ecke zum 1:1 ausglich. Die Freude darüber dauerte aber nur zwei Minuten. Dann überwand erneut Krapp Schameders Torhüterin, diesmal kaltschnäuzig mit einem Heber zum 1:2.

Aufrufe: 027.8.2017, 19:33 Uhr
RedaktionAutor