2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview

Sarching peilt den Klassenerhalt an

Der Aufstiegskader blieb zusammen +++ Fünf Neuzugänge für die beiden Teams +++ Trainer Ludwig Hartl freut sich auf die Bezirksliga

Der SV Sarching schaffte im Mai als Meister in der Kreisliga eins erstmals in der Vereinsgeschichte den Sprung in die Bezirksliga. Am 23. Mai geht es für die Hartl-Elf mit einem Derby in Bach erstmals um Punkte auf Bezirksebene. Aufstiegstrainer Ludwig Hartl stand uns Rede und Antwort.

Herr Hartl, welches Ziel geben Sie vor?

Ganz klar den Klassenerhalt! Wenn wir alle konsequent gemeinsam arbeiten, haben wir eine Chance, die Liga zu erhalten. Harte Arbeit ist aber unbedingt vonnöten. Die Liga ist stark. Das Spiel ist wesentlich schneller als in der Kreisliga. Vorige Saison ließen viele Mannschaften gegen uns ab der 60. Minute nach, wodurch wir oftmals in der letzten halben Stunde entscheidende Tore schießen konnten. Dem wird nun sicherlich nicht mehr so sein.

Was hat sich im Kader getan?

Bis auf Mike Rückerl, der nach Sulzbach gewechselt ist, blieben sämtliche Spieler des letztjährigen Kaders beisammen. Hinzu kamen für die erste und zweite Mannschaft fünf Neuzugänge. Von Geisling wechselte Andreas Voggesberger zu uns, vom SC Matting kam Max Roßkothen, mit Christian Dengler kam ein Torwart vom SV Sulzbach. Zudem schloss sich uns Marco Kamionka, ein Angreifer vom Kreisligisten Bernhardswald, an. Sein Vater Werner war früher einmal Trainer bei uns. Ferner konnten wir den 31-jährigen Mittelfeldspieler Stefan Holz für uns gewinnen. Jener coachte zuletzt den TSV Alteglofsheim, spielte zuvor lange Jahre für Schierling, die meiste Zeit davon in der Landesliga. Dort fungierte er für einige Zeit sogar als Spielertrainer. Wenn irgendwie möglich, würden wir gerne noch einen weiteren Torhüter für uns gewinnen.

Wie planen Sie die Vorbereitung?

Am Sonntag nahmen wir am Erdinger Meistercup teil, schieden im Achtelfinale unglücklich im Elfmeterschießen aus. Testspiele haben wir gegen Wörth, Türk Genclik und Illkofen geplant. Da die Bezirksliga eine Woche eher startet als die Kreisliga, fielen mir zwei weitere Tests weg. Wir werden den Schwerpunkt auf die Trainingsarbeit legen.

Wie sieht das Auftaktprogramm aus?

Wir beginnen in Bach, dann kommt Neutraubling zu uns. Am dritten Spieltag müssen wir nach Lam bevor Hainsacker nach Sarching kommen wird. Das Auftaktprogramm ist schwer, zudem fehlen uns in diesen Wochen urlaubsbedingt einige Spieler. Wir werden unser Bestes geben!

Freuen Sie sich auf die Bezirksliga?

Ja, und wie! Wir hatten in den Vorjahren eine gute Kreisliga-Mannschaft zur Verfügung und konnten gut mithalten. Als sich uns im Vorjahr dann aber sechs bezirksligaerfahrene Spieler aus Donaustauf angeschlossen haben und Tobias Zellmer aus Bach zurückgekehrt ist, hatten wir plötzlich ein Team beisammen, in dem der Kader so breit aufgestellt war, dass wir auch vier oder fünf Ausfälle haben kompensieren können. Gerade diese Breite wurde unser großes Plus im Aufstiegskampf. Andere Teams konnten Ausfälle nicht adäquat ersetzen. Die sieben Neuzugänge haben sich von Beginn an super integriert. Mit ihrer Erfahrung haben sie anderen Spielern geholfen, sich im Gegensatz ohne Probleme ins Boot holen lassen. Das i-Tüpfelchen nach dem Aufstieg wäre nun natürlich der Klassenerhalt in der Bezirksliga. Vor uns liegt ein langer und steiniger Weg, doch wir wollen alles daran setzen, um ins Ziel zu kommen.

Wer wird Sie in der Trainingsarbeit unterstützen?

Henry Kiesewetter wird weiterhin als mein Co-Trainer fungieren. Für Oliver Peinl, der ab sofort den TV Geisling trainieren wird, werden Raymond Ausborn und Daniel Bischoff die Geschicke der Zweiten, die in der A-Klasse eins an den Start geht, leiten. Wie schon in den zwei vorherigen Spielrunden werden wir getrennt an den gleichen Tagen trainieren. Dennoch soll der Zusammenhalt zwischen erster und zweiter Mannschaft so eng bleiben wie bisher. Die Verzahnung zwischen den beiden Teams ist mir sehr wichtig.

Aufrufe: 030.6.2017, 13:00 Uhr
lstAutor