Kellerduell bei den "Söhnen Saarbrückens"

Ob der (aktuell an der Wade verletzte und deshalb nicht mitspielende) etatmäßige Co-Trainer nach dem gesundheitsbedingten Rücktritt von Peter Rubeck (FuPa berichtete) die Salmrohrer auch dauerhaft hauptverantwortlich coacht, wollen die Verantwortlichen in Ruhe sondieren. Der 35-Jährige kann sich ein Engagement in dieser Funktion vorstellen, es müssten allerdings noch „zwei, drei Kleinigkeiten geklärt werden“, so Schäfer. Auch Peter Rubeck traut seinem bisherigen Assistenten diesen Job zu: „Lars hat das als Co überragend gemacht. Es wäre für ihn nun der nächste Schritt.“

Der Fokus liegt beim FSV gilt kurzfristig aber nicht auf der Trainerfrage, sondern auf dem nächsten Sechs-Punkte-Spiel. Es gelte, „endlich diese Schläfrigkeiten abzustellen“, betonte Offensivmann Jakub Jarecki noch nach dem Remis gegen Eppelborn. Konzentrationsmängel in der Defensive und eine allzu fahrige Chancenverwertung verhinderten gegen nur in Hälfte zwei phasenweise gut spielende Gäste den gut machbaren, zweiten Saisonsieg.

Druck verspürt Außenverteidiger Gianluca Bohr keinen allzu großen: „Es war von Anfang an klar, dass wir voll gegen den Abstieg kämpfen. Es ist immer noch alles drin.“

Auf dem altehrwürdigen Saarbrücker Kieselhumes scheint einiges möglich. Der Regionalligist der Saison 2015/16 befindet sich nämlich aktuell im freien Fall Richtung Tabellenende. Das jüngste 0:3 beim bisherigen Schlusslicht FV Dudenhofen blieb die Mannschaft von Trainer Timon Seibert auch im achten Oberliga-Spiel ohne Dreier.

Beim FSV wird Peter Schädler wegen eines Muskeleinrisses im Oberschenkel wochenlang fehlen. Mit der Rückkehr der wiedergenesenen und zuletzt bereits zum Einsatz gekommenen Besart Aliu und Johannes Diederich sowie Nils Habscheid, der ebenfalls in Kürze wieder einsatzbereit sein soll, entspannt sich aber insgesamt die Personallage bei den Salmrohrern etwas.