2024-05-02T16:12:49.858Z

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Im Verfolgerduell beim FC Roetgen hatte der Torwart von Union Schafhausen in der ersten Halbzeit alle Hände voll zu tun. Nach diesem Eckball ist er wieder zur Stelle, vergeblich lauern Phillip Dunkel, Stefan Mertens und Marco Cosler auf einen Fehler des Keppers. Foto: Kurt Kaiser
Im Verfolgerduell beim FC Roetgen hatte der Torwart von Union Schafhausen in der ersten Halbzeit alle Hände voll zu tun. Nach diesem Eckball ist er wieder zur Stelle, vergeblich lauern Phillip Dunkel, Stefan Mertens und Marco Cosler auf einen Fehler des Keppers. Foto: Kurt Kaiser
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SV Rott und FC Roetgen brauchen Dreier

Sparta Gerderath und Hertha Walheim II sind die Gegner der beiden Nordeifelteams am 20. Spieltag in der Bezirksliga, Staffel 4.

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Am vergangenen Sonntag konnte der SV Rott sich zwar als Gewinner des 19. Spieltages freuen, allerdings weiß man bei den Rot-Weißen, dass die Tabellensituation nur eine Momentaufnahme ist und der Fünfkampf an der Tabellenspitze der Bezirksliga, Staffel 4, noch lange nicht entschieden ist.

Fünfkampf an der Spitze

Fakt ist, dass der SV Rott als Tabellenführer mit der besten Ausgangslage in die letzten zehn Runden geht, aber abwarten muss, wie Union Schafhausen die Nachholspiele übersteht.

Am 20. Spieltag wartet auf die Rotter mit Sparta Gerderath eine durchaus lösbare Aufgabe. Nach Unentschieden und Niederlage muss der FC Roetgen bei Hertha Walheim II schon dreifach punkten, um nicht die Sicht nach ganz oben zu verlieren.

SV Rott – Sparta Gerderath: Den 1:0-Erfolg am letzten Spieltag bei Jugendsport Wenau wollte der Rotter Trainer Mirko Braun nicht schönreden und ihn eher unter der Rubrik Arbeitssieg ablegen. „Von den anderen Ergebnissen her war es zwar unser Spieltag, aber wir haben nicht gut gespielt“, so der Trainer, der zugab, dass der spielerische Glanz der Hinrunde noch fehlt. Nach drei Spieltagen nach der Winterpause machen sich bei den Rot-Weißen wieder die Verletzungssorgen breit.

Mouhamadou Drame wird wegen eines Fußbruchs in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen. Das gilt auch für Hasan Er, der sich in Wenau eine schwere Schienbeinverletzung zuzog. Bleibt Mirko Braun nur die Hoffnung, dass Marvin Brauweiler nach seiner Verletzung schneller gesund wird als erwartet und Winterneuzugang Kosei Mitani seine gute Form auch in den kommenden Wochen bestätigen wird.

Mit Sparta Gerderath erwarten die Rotter am Sonntag einen Gegner, den ihr Coach stärker einschätzt, als der aktuelle Tabellenplatz 10 aussagt: „Das ist eine zweikampfstarke Mannschaft, zu deren Stärken gute Standardsituationen zählen.“ Da die Rotter im letzten Heimspiel gegen den SC Kellersberg eine enttäuschende Leistung ablieferten, ist Wiedergutmachung angesagt: „Ich erwarte, dass die Mannschaft aus dem Spiel gegen Kellersberg gelernt hat und am Sonntag wieder 100 Prozent bringt.“ Alles andere als ein Heimsieg wäre eine Enttäuschung für Mirko Braun.

Hertha Walheim II – FC Roetgen: Die Punkteteilung im Verfolgerduell gegen Union Schafhausen fühlte sich für den Roetgener Trainer Daniel Formberg wie eine Niederlage an: „Wir haben zwar nicht viele Torchancen kreiert, hatten aber mehrere gefährliche Standardsituationen und stellten auch die spielerisch bessere Mannschaft.“

Da der Schiedsrichter nach Meinung des Roetgener Trainers kurz vor Schluss noch ein klares Handspiel im Strafraum übersah, konnte man beim FC mit dem 1:1 nicht zufrieden sein.

Am aktuellen Spieltag erwartet Daniel Formberg beim Tabellenvorletzten, Hertha Walheim II, ein ganz anderes Spiel. „Aufgrund der personellen Möglichkeiten sind die Walheimer eine Wundertüte“, sagt Daniel Formberg, der damit rechnet, dass die Zweitvertretung des Landesligisten einige Verstärkungen aus dem Kader der Ersten erhält.

Zusätzliche Brisanz erhält die Begegnung durch die personellen Wechsel, die es in den letzten Jahren zwischen dem FC und den Walheimern gab. In der Winterpause wechselte Christian Sauren von Roetgen nach Walheim, während Jochen Schartmann den umgekehrten Weg ging. Da die Roetgener aus den beiden letzten Spielen nur einen Zähler holten, sind sie mittlerweile in Zugzwang geraten. Verbessern möchte Daniel Formberg auch die schwache Auswärtsbilanz, in der nur ein Sieg, drei Unentschieden, aber vier Niederlagen stehen. „Wir müssen endlich auch auswärts mal den Bock umstoßen und gewinnen.“
Aufrufe: 025.3.2017, 11:50 Uhr
kk | AZ/ANAutor