Ein Meilenstein für den SV Rott

„Das war ein Meilenstein für uns. Meine Mannschaft hat einen großen Schritt gemacht. Ich habe nicht daran gezweifelt, dass wir den Sieg holen können – wir haben als Team überzeugt“, zeigte er sich äußerst zufrieden mit der Einstellung seiner Mannen. Der vor der Partie bekanntgewordene Wechsel von Brauweiler zur kommenden Saison zu Hertha Walheim hatte unter den rund 400 Zuschauern für Unruhe gesorgt. Brauweilers Auftritt wurde kritisch beäugt. Manch einer zweifelte gar, ob er mit dem richtigen Engagement in die Begegnung gehen würde.

Brauweiler widerlegte seine Kritiker und machte gleich drei wichtige Treffer. Das 1:0 (21.), das 3:2 (72.) und das wohl noch wichtigere 4:2 – in einem Moment, in dem das Spiel noch einmal zu kippen drohte, weil sich Rott eklatante Abwehrpatzer leistete und vorne die Kaltschnäuzigkeit vermissen ließ. Beide Brauweiler-Tore gelangen nach einstudierten Standard-Varianten. Jeweils blockten die SV-Spieler Brauweiler den Weg frei. Dieser zeigte sich jeweils frei vor dem Torwart abschlussstark.

Zwischenzeitlich hatte Schafhausens Busch die Partie gedreht (61., 66.). Iljazovic konnte egalisieren (2:2, 72.), ehe Brauweiler die entscheidenden Tore markierte. „Toll, wie sich die Mannschaft vor großer Kulisse bewiesen hat“, sagte Braun freudestrahlend. Schwer vorstellbar, dass der SV Rott im Aufstiegsrennen noch einmal strauchelt. Das Tor zur Landesliga stieß er gestern weit auf.