2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Jochen Classen
F: Jochen Classen

SSV Germania kann den Aufstieg klar machen

Der Vorbericht für den 29. Spieltag der Wuppertaler Kreisliga A: SSV Germania kann beim FSV Vohwinkel II den Aufstieg feiern +++ Rot-Weiß Wülfrath schielt auf vierten Sieg in Folge +++

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Der SSV Germania Wuppertal führt seit dem siebten Spieltag ununterbrochen die Liga an, der Aufstieg ist nur noch Formsache - am Sonntag kann er beim FSV Vohwinkel II bereits klar gemacht werden. Der SV Rot-Weiß Wülfrath ist nach Schwierigkeiten zu Beginn des Jahres mittlerweile wieder voll in der Spur und könnte gegen die Sportfreunde Dönberg den vierten Sieg in Folge holen.

TSV Ronsdorf II - TSV Beyenburg (So 13:15)
"Alles in allem sind wir sehr, sehr zufrieden mit der Mannschaft in dieser Saison", sagt TSV Ronsdorfs Trainer Andreas Lischke über sein Team, dass auf die zwei Niederlagen in Serie Nachholspiel gegen Heckinghausen eine gelungene Reaktion zeigte und sich den zweiten Tabellenplatz sicherte. Im restlichen Saisonverlauf gehe es nun darum, die Spielzeit sauber zu beenden und "den Jungs noch den letzten Schliff zu geben, damit wir für die neue Saison wieder gut aufgestellt sind." Am kommenden Wochenende geht es nun gegen den TSV Beyenburg. "Nach dem Sieg am Dienstag sind wir wieder in der Spur und wollen das natürlich Sonntag bestätigen", bekräftigt Lischke, der trotz einer schwereren Trainingsverletzung in dieser Woche auf einen breiten Kader zurückgreifen kann, "sodass wir uns definitiv etwas ausrechnen zu Hause gegen Beyenburg." Der TSV war vor Ostern mit drei Siegen in Folge richtig gut unterwegs, hat dann aber zweimal nicht gewinnen können - es bleibt also abzuwarten, was in Ronsdorf möglich ist.


FC Wuppertal 1919 - Langenberger SV 1916 (So 14:00)
Groß sind die Chancen auf den Klassenerhalt beim FC Wuppertal nicht mehr, der Vorletzte schickt sich aber trotzdem an, so viele Teams wie möglich zu ärgern - wie beim 8:3 gegen Grün-Weiß Wuppertal an Gründonnerstag. Der Langenberger SV, der seit sieben Spielen sieglos ist, dürfte etwas aufgehorcht haben - schließlich sind die Grün-Weißen sogar noch zwei Zähler vor ihnen. Der LSV wird 1919 also sicher nicht unterschätzen und alles dafür tun, drei Punkte einzufahren, damit der Rückstand ans rettende Ufer nicht noch größer wird.


TSV Union Wuppertal - SC Velbert II (So 15:00)
Sieben Punkte aus den vergangenen drei Spielen gegen einen Zähler im selben Zeitraum - hier läge der Verdacht nahe, dass der SC Velbert II als Sechster derzeit das erfolgreichere Team dieser beiden Kontrahenten ist. Das ist jedoch alles andere als korrekt, gegen die Abstiegskandidaten Dönberg und Azadi gab es Anfang April zwei klare Niederlagen, in der vergangenen Woche reichte es immerhin mal wieder zu einem Punkt gegen Vohwinkel II. Union dagegen besiegte zuletzt unter anderem den TSV Ronsdorf II und hat sich mit der guten Form ein wenig aus dem Tabellenkeller befreit, an diesem Wochenende winkt der nächste Schritt Richtung Klassenerhalt.


SSV 07 Sudberg - SV Heckinghausen (So 15:00)
In der Begegnung der beiden Aufsteiger SSV Sudberg gegen den SV Heckinghausen brauchen vor allem die Gastgeber jeden Punkt, damit das Fortbestehen in der Kreisliga A gesichert werden kann. Dass das gegen den SV Heckinghausen alles andere als einfach wird, ist aber auch klar. Zwar haben die Heckinghausener am vergangenen Dienstag mal wieder verloren, aber die Leistungen über die vergangenen Monate gesehen war so gut, dass sie hier als klarer Favorit ins Spiel gehen. Im Hinspiel holte Heckinghausen den erst zweiten Saisonsieg, am Sonntag könnte es den 14. geben.


Türkgücü Velbert - SV Bayer Wuppertal (So 15:00)
Momentan läuft es richtig gut für Türkgücü Velbert, seit dem 10:0 gegen Viktoria Rott am 31. März ist die Mannschaft ungeschlagen und mittlerweile auf Tabellenplatz neun vorgerückt. Wie Türkgücü hat aber auch der SV Bayer Wuppertal seine vergangenen beiden Partien gewonnen, die Werkself gewann dabei jeweils deutlich und ohne Gegentreffer - nachdem sie zuvor kurzzeitig zur Schießbude geworden war. Es wird definitiv interessant, in welcher Verfassung sich beide Teams am Sonntag befinden, denn beide sind immer für die ein oder andere Überraschung gut.


TSV Einigkeit Dornap - TuS Grün-Weiß Wuppertal (So 15:00)
Die Derby-Niederlage am Donnerstag der Vorwoche war für den TSV Einigkeit Dornap bereits die dritte in den vergangenen vier Partien und nachdem der zweite Platz bereits weg ist, ist auch Rang drei mittlerweile in Gefahr. Am Sonntag kommt nun der TuS Grün-Weiß Wuppertal nach Wülfrath und brennt sicherlich darauf, die Schlappe aus dem vorherigen Spiel wieder gut zu machen. Da rechneten sich die Grün-Weißen gegen den FC Wuppertal, seines Zeichens 17., sicher den ein oder anderen wichtigen Zähler im Abstiegskampf aus und unterlagen am Ende mit 3:8. Somit heißt die Realität derzeit weiter Rang 14, der Rückstand zu den Teams davor ist aber sehr gering. Damit dies mindestens so bleibt, wäre ein Punktgewinn bei den Dornapern natürlich hilfreich.


FSV Vohwinkel Wuppertal II - SSV Germania Wuppertal (So 15:00)
Durch die zuletzt mäßig erfolgreichen Auftritte und nur einem Punkt aus den vorherigen vier Spielen könnte der FSV Vohwinkel II nochmal ein wenig in Abstiegsgefahr geraten - vor allem, wenn es gegen Spitzenreiter SSV Germania erneut nichts wird. Und damit muss definitiv gerechnet werden, schließlich gewinnen die Germanen momentan einfach jedes Spiel. "Die Vohwinkler verfügen über eine Spielstarke Mannschaft, gegen die wir unsere Serie nur fortsetzen können, wenn wir voll konzentriert agieren", mahnt der sportliche Leiter Dirk Müller dennoch. "Die letzten Spiele waren alle eng (1:1 im Hinspiel) und so wird es am Sonntag bestimmt ein interessantes Spiel." Ein interessantes Spiel, an dessen Ende die Germanen endgültig die Meisterschaft und damit den Aufstieg feiern können, sofern sie erneut dreifach punkten - die Füchse werden sicher alles versuchen, um dies zu verhindern.


BV Azadi Wuppertal - SC Viktoria Rott (So 15:00)
Auswärts läuft es derzeit überhaupt nicht für den BV Azadi, vier Pleiten in Serie gab es hier zuletzt. Da trifft es sich natürlich gut, dass am Sonntag ein Heimspiel ansteht: Hier holte Azadi nämlich ebenso viele Siege am Stück. Nichtsdestotrotz steckt das Team derzeit noch mitten im Abstiegskampf und steht nur aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber Grün-Weiß Wuppertal über dem Strich. Der fünfte Heimsieg hintereinander gegen Viktoria Rott wäre also durchaus wichtig. Das Schlusslicht konnte zuletzt aber immer mal wieder Mannschaften aus dem Tabellenkeller ärgern und wird dies sicherlich auch am Sonntag probieren, um den sicheren Abstieg noch ein wenig hinauszuzögern.


Sportfreunde Dönberg - SV Rot-Weiß Wülfrath (So 15:30)
Bei allem Respekt an Viktoria Rott für die kämpferische Einstellung, aber die Sportfreunde Dönberg haben vergangene Woche im Duell mit dem so gut wie sicher abgestiegenen Schlusslicht drei Punkte liegen gelassen, die womöglich essenziell waren, um den Klassenerhalt noch zu packen. Den Kopf sollte das Team aber trotzdem noch lange nicht in den Sand stecken, es stehen noch einige direkte Duell mit Konkurrenten aus dem Keller an und somit ist noch alles drin. Ein Punktgewinn gegen den SV Rot-Weiß Wülfrath ist aber auch schon jetzt sehr wünschenswert. Dies dürfte allerdings ein schwieriges Unterfangen werden, denn die Wülfrather kommen mit drei Siegen in Serie sowie einen Erfolg im Derby im Gepäck nach Dönberg und gehen sicherlich auf den nächsten Dreier.

Aufrufe: 026.4.2019, 17:50 Uhr
Stefan JanssenAutor