"Jetzt zählen nur noch Siege"

SV Rot-Weiß Wülfrath - TSV Ronsdorf II (So 13:00)
Der SV Rot-Weiß Wülfrath gab sich am vergangenen Wochenende keine Blöße und schlug das Schlusslicht Viktoria Rott deutlich mit 6:1, damit konnte die Mannschaft auf den dritten Tabellenplatz vorrücken. Der TSV Ronsdorf II hatte es in der Vorwoche mit Einigkeit Dornap zu tun und kassierte in der allerletzten Sekunde noch den Ausgleich. "Das war natürlich mega ärgerlich für uns", sagt Trainer Andreas Lischke. "Jetzt müssen wir gucken, dass wir uns neu ordnen, weil wir natürlich schon einen enormen Rückstand auf Germania haben." 16 Punkte ist der Tabellenführer dem sechsten aus Ronsdorf mittlerweile enteilt. "Wir wissen ja alle, im Fußball kann viel passieren", meint Lischke, doch trotz der zwei Spiele weniger glaubt er nicht mehr wirklich an die Chance, nochmal ins Aufstiegsrennen eingreifen zu können. Auch nach unten müssen die Zebras wahrscheinlich nicht mehr schauen. "Es ist schwierig, die Motivation hochzuhalten", gibt Lischke zu. "Das liegt natürlich in meinem Aufgabenbereich, die Mannschaft wieder so herzurichten, dass wir trotzdem die Saison ordentlich zu Ende spielen." Einen ersten Eindruck, ob dies gelingt, gibt es am Sonntag in Wülfrath, wo Lischke natürlich gewinnen will.

SC Velbert II - SV Bayer Wuppertal (So 13:00)
Der SC Velbert II dürfte mit dem 1:1 beim Langenberger SV vor einer Woche sicher nicht vollends zufrieden gewesen sein, denn damit verlor das Team den dritten Tabellenplatz und auch der Gegner vom Sonntag ist nun in Schlagdistanz. Der SV Bayer Wuppertal hat zuletzt in Beyenburg mit 2:0 gewonnen und als Fünfter nur noch einen Zähler Rückstand auf den SC sowie den punktgleichen Tabellendritten Rot-Weiß Wülfrath. Der neue Trainer Luciano Velardi feierte also ein erfolgreiches Debüt und konnte an die guten Ergebnisse zum Abschluss des vergangenen Jahres anknüpfen. Im Hinspiel dieser beiden konnte Bayer die geballte Offensivpower aufs Feld bringen und 5:1 gewinnen, dafür wollen sich die Velberter sicher revanchieren.

TSV Union Wuppertal - SSV 07 Sudberg (So 15:00)
Sowohl der TSV Union Wuppertal als auch der SSV Sudberg stehen zwar aktuell im Tabellenkeller, beide waren in den vergangenen Partien aber recht erfolgreich unterwegs und könnten mit weiteren drei Punkten einen entscheidenden Schritt ins Mittelfeld der Liga machen. Union hat fünf der vorherigen sechs Spiele nicht verloren, Sudberg holte in den vergangenen vier Auftritten zehn Punkte. Der SSV ist auch mit einem Sieg ins neue Jahr gestartet (3:2 gegen den FSV Vohwinkel II), während Union beim direkten Konkurrenten in Heckinghausen nicht über ein 1:1 hinaus kam. Dem Gewinner dieser Begegnung winkt ein Bigpoint.

FSV Vohwinkel Wuppertal II - Türkgücü Velbert (So 15:00)
Der FSV Vohwinkel II verlor zwar vor einer Woche gegen den SSV Sudberg, die Füchse stehen aber nach wie vor im Mittelfeld und haben mit den Abstiegssorgen weiterhin nichts zu tun - zumindest vorerst. Mit einer Pleite gegen Türkgücü Velbert könnte sich das auch schnell ändern, denn die Gastmannschaft vom Sonntag würde dann am FSV vorbeiziehen und aufgrund der Dichte im Mittelfeld können schnell einige Plätze verloren gehen. Die Velberter, die sich bisher erfolgreich aus dem Keller heraushalten konnten, werden auf drei Punkte gehen, damit es dabei bleibt.

BV Azadi Wuppertal - FC Wuppertal 1919 (So 15:00)
Der BV Azadi und der FC Wuppertal treffen im Abstiegskampf aufeinander, Azadi ist derzeit auf einem Relegationsplatz, der FC auf einem direkten Abstiegsplatz. 1919 hat aber noch zwei Spiele weniger, da die vergangenen beiden Heimspiele ausgefallen sind - und genau da holten sie zuletzt ihre Punkte, während auswärts überhaupt nichts zusammen ging (erst ein Auswärtspunkt in der gesamten Saison). Azadi hat mittlerweile seit vier Partien nicht mehr gewonnen und steht deshalb momentan so tief unten drin, ein Heimsieg gegen den FC Wuppertal könnte helfen.

SC Viktoria Rott - TuS Grün-Weiß Wuppertal (So 15:00)
Der SC Viktoria Rott wehrt sich noch immer gegen den drohenden Abstieg, das erste Spiel in diesem Jahr beim SV Rot-Weiß Wülfrath endete allerdings mit 1:6. "Nachdem der Rückrundenauftakt völlig in die Hose gegangen ist, zählen jetzt nur noch Siege und wir müssen am Sonntag damit anfangen", stellt Trainer Mehdi Amouchi klar. Zwar sei seine Mannschaft durch Verletzungen und Krankheiten derzeit geschwächt, der Coach gibt sich dennoch kämpferisch: "Wir werden eine gute Elf auf den Platz bringen und voll auf Sieg spielen." Auch Grün-Weiß Wuppertal erlebte keinen guten Start ins neue Jahr und verlor gegen Germania Wuppertal mit 1:4. Damit fielen die Grün-Weißen vorerst wieder auf einen Relegationsplatz zurück, mit einem Dreier in Rott könnte sich das aber auch gleich wieder erledigt haben.

SSV Germania Wuppertal - Langenberger SV 1916 (So 15:00)
Dem SSV Germania Wuppertal hat die Winterpause offensichtlich nicht geschadet, zum Auftakt 2019 gab es einen klaren Erfolg gegen Grün-Weiß Wuppertal, der Vorsprung auf den zweiten Tabellenplatz beträgt zehn Punkte. Mit dem Langenberger SV kommt laut Germanias sportlichem Leiter Dirk Müller nun "eine junge spielstarke Mannschaft in die Germanen-Arena, die sicherlich besser ist als der aktuelle Platz zehn. Wir werden uns auf ein enges Match einstellen, dass wir aber natürlich gewinnen wollen." Der LSV startete mit einem respektablen Remis gegen den SC Velbert II, muss aber weiterhin ein Auge auf die Abstiegszone haben.

TSV Beyenburg - SV Heckinghausen (So 15:00)
Am vergangenen Wochenende unterlag der TSV Beyenburg dem SV Bayer Wuppertal, doch am Dienstag konnte in einem Testspiel der Bezirksligist Tus Grünenbaum klar geschlagen werden, sodass die Beyenburger trotzdem mit Selbstvertrauen ins Spiel gegen den SV Heckinghausen gehen können. Heckinghausen hat im ersten Spiel nach dem Abgang von Trainer Dennis Sänger ein Remis gegen den TSV Union Wuppertal geholt und ist dadurch weiterhin knapp über dem Strich, der Vorsprung auf den ersten Relegationsplatz beträgt allerdings nur ein einziges Tor. Aleksandar Dojcinovic wird auf seinen ersten Sieg als spielender Cheftrainer hoffen.

Sportfreunde Dönberg - TSV Einigkeit Dornap (So 15:30)
Die Sportfreunde Dönberg haben die vergangenen sieben Spiele des Jahres 2018 allesamt verloren und brennen sicher darauf, im neuen Jahr wieder in die Spur zu finden. Vor einer Woche fiel das Kellerduell mit dem FC Wuppertal noch aus. Mit dem TSV Einigkeit Dornap kommt allerdings ein schwieriger Gegner nach Dönberg, das Hinspiel entschied der Tabellenzweite bereits mit 3:0 für sich. Dornap konnte gegen den TSV Ronsdorf II am vergangenen Sonntag in letzter Sekunde noch einen Punkt holen, sah den Rückstand auf die Tabellenspitze aber trotzdem wieder größer werden. In Dönberg zählen nur drei Punkte.