2024-05-14T11:23:26.213Z

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F: Daniela Nedeß
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Germania will Revanche für Hinspielpleite

Der Vorbericht für den 27. Spieltag der Wuppertaler Kreisliga A: Germania will Revanche +++ Grün-Weiß schielt auf den nächsten Big Point +++

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Der SSV Germania Wuppertal marschiert unaufhaltsam Richtung Aufstieg, hat aber noch die ein oder andere Mission zu erfüllen: Zum Beispiel die Revanche für die bisher einzige Heimpleite gegen die Sportfreunde Dönberg. Der TuS Grün-Weiß Wuppertal wird derweil versuchen, gegen Türkgücü Velbert weitere Punkte gegen einen direkten Konkurrenten zu sammeln.

TSV Ronsdorf II - TSV Union Wuppertal (So 13:15)
"Wir wollen auch dieses Spiel natürlich versuchen zu gewinnen", erklärt TSV Ronsdorf II-Trainer Andreas Lischke mit Blick auf das Duell mit dem TSV Union. "Aber ich bin Realist und wäre Sonntag wahrscheinlich auch mal mit einem Punkt zufrieden." Letztere Aussage ist mit Blick auf die aktuelle Form des TSV etwas überraschend, hat aber ihre Gründe: Gleich neun Stammspieler stehen Lischke nicht zur Verfügung. "Ich bin mal gespannt, wie wir das diesmal kompensiert kriegen." Möglicherweise hat Union also die Chance, in Ronsdorf den ein oder anderen Zusatzpunkt im Kampf um den Klassenerhalt einzufahren. "Der Gegner wird uns alles abverlangen", weiß Lischke.


FC Wuppertal 1919 - SV Rot-Weiß Wülfrath (So 14:00)
Nach der Niederlage vergangene Woche bei Viktoria Rott dürfte sich auch beim FC Wuppertal das Thema Klassenerhalt so langsam erledigt haben - 18 Punkte Rückstand könnten theoretisch zwar noch aufgeholt werden, realistisch erscheint es momentan aber nicht. Dementsprechend geht der SV Rot-Weiß Wülfrath klar favorisiert in diese Begegnung. Die Wülfrather konnten im Nachholspiel unter der Woche endlich die Unentschiedenserie durchbrechen und schlugen den Langenberger SV, beim FC soll der zweite Erfolg binnen weniger Tage her.


SV Heckinghausen - SV Bayer Wuppertal (So 14:00)
Den SV Heckinghausen und SV Bayer trennen in der Tabelle nur noch zwei magere Punkte, der Aufsteiger hat inzwischen mächtig aufgeholt und kann die Werkself am Sonntag aus eigener Kraft überholen. Bayer wird es nach dem verrückten 4:7 vor einer Woche gegen Ronsdorf auch sehr schwer haben, dies zu verhindern: Denn abgesehen von der generell guten Form Heckinghausens ist die Mannschaft mittlerweile seit September zu Hause ungeschlagen und spielte auch nur ein Mal Remis - der Rest wurde gewonnen. Ein Favorit ist aber nicht unbedingt zu benennen, es dürfte ein spannendes Duell werden.


FSV Vohwinkel Wuppertal II - TSV Beyenburg (So 15:00)
Nachdem der FSV Vohwinkel II seine vergangenen beiden Partien verloren und der TSV Beyenburg seine gewonnen hat, sind beide Mannschaften mittlerweile punktgleich auf den Plätzen acht und neun. Beide haben noch ein ordentliches Polster zur Abstiegszone, welches auch bei einer Niederlage wohl nicht besonders viel Schaden nehmen würde. Der Sieger aus dieser Partie kann sich den Blick nach unten aber erst einmal ersparen.


BV Azadi Wuppertal - SC Velbert II (So 15:00)
Die jetzige Situation ist entweder die beste oder die schlechteste für den BV Azadi, um auf den SC Velbert II zu treffen. Azadi ist weiterhin mitten im Abstiegskampf und trifft auf eine Velberter Mannschaft, die in den vergangenen Wochen mehrfach Punkte gegen Teams aus dem Keller ließ. 0:3 beispielsweise verlor der SC gegen die Sportfreunde Dönberg am vorherigen Sonntag. Nachdem die Velberter aber vor einigen Wochen schon gegen den FC Wuppertal verloren hatten, gewannen sie in der Folgewoche beim TSV Einigkeit Dornap. Gelingt eine solche Reaktion erneut, hat Azadi wohl schlechte Karten.


TSV Einigkeit Dornap - SC Viktoria Rott (So 15:00)
Nach zwei Pleiten am Stück musste der TSV Einigkeit Dornap den zweiten Tabellenplatz rämen und hat bei einem Spiel mehr ganze drei Punkte Rückstand auf den TSV Ronsdorf II. Gegen den SC Viktoria Rott gilt nun sicherlich nichts anderes als ein Sieg. Die Rotter konnten unter dem neuen Interimstrainerduo Filip Secer und Pascal Sack endlich mal wieder einen Sieg feiern, haben aber trotzdem nur noch kleine Chancen auf den Verbleib in der Liga und fahren als klarer Außenseiter nach Wülfrath. Im Hinspiel verpassten sie einen Heimerfolg erst in der Nachspielzeit, möglicherweise können sie die Dornaper erneut ein wenig ärgern.


Türkgücü Velbert - TuS Grün-Weiß Wuppertal (So 15:00)
Im Abstiegskampf bestreiten Türkgücü Velbert und der TuS Grün-Weiß Wuppertal ein direktes Duell gegeneinander und passend dazu sind beide offenbar ganz gut drauf: Türkgücü schlug vor zwei Wochen Rott zweistellig, am vergangenen Sonntag gab es immer einen Punktgewinn bei Rot-Weiß Wülfrath. Die Wuppertaler haben zuletzt schon gegen einen Konkurrenten gespielt und den SSV Sudberg klar geschlagen. Beide stehen derzeit über dem Strich, werden aber noch weitere Punkte brauchen, um drin zu bleiben - warum also nicht gegen ein anderes Team aus dem Keller?


SSV 07 Sudberg - Langenberger SV 1916 (So 15:00)
Nach der 2:5-Pleite gegen Grün-Weiß Wuppertal ist der SSV Sudberg nur noch aufgrund eines mehr geschossenen Tores vor dem Langenberger SV, der nach der Niederlage am Donnerstag gegen Wülfrath den nach aktuellem Stand ersten Abstiegsplatz belegt. Erfolgserlebnisse hatten beide zuletzt nicht besonders viele, der LSV gewann beispielsweise nur eines seiner letzten elf Partien. Dies war gegen Viktoria Rott, auch Sudbergs bisher letzter Sieg war gegen den Tabellenletzten. Beide brauchen also den Sieg gegen den direkten Konkurrenten.


Sportfreunde Dönberg - SSV Germania Wuppertal (So 15:30)
Kaum zu glauben, aber die Sportfreunde Dönberg sind nach wie vor das einzige Team, das auswärts beim SSV Germania gewinnen konnte - und nur eines von Zweien, denen es überhaupt gelang. Kurz nach dem Erfolg im Hinspiel folgte aber ein rasanter Absturz, die Realität bedeutet derzeit Platz 16. Der Sieg in Velbert in der Vorwoche könnte den Sportfreunden aber neues Selbstvertrauen gegeben haben, zudem steht mit Güngör Kocaman ein neuer Trainer an der Seitenlinie. Germanias sportlicher Leiter Dirk Müller erwartet deshalb einen "hochmotivierten Gegner", der das Resultat aus dem Hinspiel bestätigen will. "Wir möchten die einzige Heimpleite mit einem Sieg in Dönberg beantworten", sagt Müller. "Es wird bestimmt ein interessantes Spiel."

Aufrufe: 012.4.2019, 13:30 Uhr
Stefan JanssenAutor