Elfmeter in der Nachspielzeit: Ronsdorf schlägt Sonnborn

SV Jägerhaus Linde - FSV Vohwinkel Wuppertal II 3:3
Wie schon am vergangenen Sonntag erwischte der FSV Vohwinkel II auch diesmal wieder einen guten Start ins Spiel und führte beim SV Jägerhause Linde schnell mit zwei Toren; Viktor Baudenbacher und Andre Lucht trafen. Nach der Pause allerdings ließen die Füchse Linde besser ins Spiel und durch Matthias Gilsbach zum Anschluss kommen. "Wir sind nicht wach", merkte Trainer Markus Schönfeld an. Vor dem Treffer habe es zudem eine Abseitsposition gegeben, "aber wir verteidigen auch nicht richtig". Mit der Zeit entwickelte sich dann ein zerfahrenes Spiel, in dem Maik Fischer mit dem 3:1 für Vohwinkel in der 73. Minute die Weichen auf Auswärtssieg stellte. Doch nichts da: Tobias Gilsbach verkürzte erneut für die Gastgeber und nach einem Ballverlust des FSV in der Vorwärtsbewegung verwandelte Abbas Alali einen Distanzschuss zum Ausgleich und letztlich Endstand. "Im Endeffekt müssen wir noch froh sein, dass wir 3:3 gespielt haben", sagte Schönfeld. "Aber wenn man nach 74 Minuten 3:1 führt, dann darf man so ein Spiel nicht mehr aus der Hand geben. Wir haben das Spiel selbst aus der Hand gegeben."

TSV Ronsdorf II - SC Sonnborn 2:1
Nach der Last-Minute-Niederlage beim TSV Ronsdorf II war das Sonnborner Trainerduo Sascha Schulz und Patrick Stroms ziemlich bedient: "Wir haben dem Spiel am Mittwochabend zugestimmt und als Dankeschön werden uns acht Spieler aus der Bezirksliga serviert", sagte Schulz. " Das Spiel ist dann natürlich ein ganz anderes. Nichtsdestotrotz hat die Mannschaft 90 Minuten leidenschaftlich gekämpft und hat in der zweiten Halbzeit auch einen Großteil der Chancen, wo wir das Spiel für uns entscheiden können." Ronsdorfs Coach Daniel Meike sah ein Spiel mit hohem Tempo und hoher Intensität: "Wir kamen nach 15 Minuten besser ins Spiel und haben die Kontrolle übernommen." Kurz nach der Halbzeitpause erzielte Marc Morsbach daraus resultierend die Führung, gut zwanzig Minuten vor Schluss glich Sonnborn nach einer Ecke durch Nabil Aouni aber aus und hatte dann einige Gelegenheiten auf den Siegtreffer. Der fiel aber nicht, stattdessen gab es spät in der Nachspielzeit noch einen Strafstoß für Ronsdorf. Für Schulz der Höhepunkt einer "aus unserer Sicht sehr unglücklichen Schiedsrichterleistung". Lukas Reinartz behielt die Nerven und verwandelte zum Sieg der Zebras. "Wir sind natürlich sehr glücklich über die Punkte, am Ende war der Sieg aber eher Schmeichelhaft", sagte Meike.