Dönberg triumphiert in der Germanen-Arena

SV Rot-Weiß Wülfrath - FC Wuppertal 1919 6:1
Der SV Rot-Weiß Wülfrath legte eine Bärenstarke zweite Halbzeit hin und konnte so klar gegen den FC Wuppertal gewinnen. Schon in der Anfangsphase war der SV durch Burak Temel in Führung gegangen, doch Sebastian Harks glich kurz vor dem Halbzeitpfiff für die Wuppertaler aus. Nach dem Seitenwechsel dominierte aber klar Rot-Weiß Wülfrath: Martin Haschke, Emre Okran und Daniel Krassa trafen direkt in der ersten Viertelstunde und sorgten so für ein komfortables Ergebnis aus Sicht der Wülfrather, dem das Schlusslicht nichts mehr entgegenzusetzen hatte. Nesuh Baba und Leandro Falco sorgten in den Schlussminuten dann noch für das Endergebnis.

SC Velbert II - BV Azadi Wuppertal 2:0
Auswärts läuft es einfach nicht richtig für den BV Azadi, auch nach dem Spiel beim SC Velbert II bleibt die Mannschaft von Trainer Güngör Kocaman ohne Dreier auf fremdem Platz. "Wir sind sehr gut ins Spiel hineingekommen und haben den Ball gegen einen tiefstehenden Gegner gut laufen lassen", resümierte Kocaman, "aus dem Nichts kam dann der Gegentreffer." Nach zwanzig Minuten traf Guido Termine für den SC und warf Azadi damit aus der Bahn. "Wir müssen für die Zukunft lernen, auch solche Phasen zu überstehen", sagte Kocaman weiter. Danny Kotyrba stellte Mitte der zweiten Hälfte den Endstand für einen am Ende verdienten Sieg des SC Velbert II her. Azadis Coach blickte anschießend sofort nach vorne: "Wir werden dieses Spiel in Ruhe analysieren und uns konzentriert auf das nächste Spiel vorbereiten."

SSV Germania Wuppertal - Sportfreunde Dönberg 0:1
Der SSV Germania Wuppertal musste gegen die Sportfreunde Dönberg die erste Niederlage der Saison einstecken. Nach einer knappen halben Stunde konnte Melih Alkan für die Dönberger treffen und sorgte damit bereits für die Entscheidung des Spiels. Eine knappe Viertelstunde vor dem Schlusspfiff sah zudem David Schumann die gelb-rote Karte und die Germanen mussten mit einem Mann weniger versuchen, noch zum Ausgleich zu kommen. Dieses Unterfangen war nicht mehr erfolgreich. "Heute hätten wir noch Stunden spielen können, es sollte einfach kein Germanen-Tor fallen", haderte Germanias sportlicher Leiter Dirk Müller, "die Dönberger kämpften aufopferungsvoll. Unsere Mannschaft hat die erste Halbzeit verschlafen und es in der zweiten trotz Unterzahl gut gemacht. Sie hat nur eben im Abschluss geschwächelt." Durch die Ergebnisse der Verfolger hält sich der Schaden allerdings in Grenzen.

SC Viktoria Rott - TSV Einigkeit Dornap 1:1
Viktoria Rott schrammte nur Haarscharf an einem Heimsieg gegen Einigkeit Dornap vorbei und kassierte den Ausgleich erst in der Schlusssekunde. „Es ist natürlich sehr, sehr ärgerlich“, befand Rotts Trainer Patrick Wischnewesky nach der Partie, „nach dem Spielverlauf kann man sagen, es ist verdient. Aber wir haben eine sensationelle kämpferische und läuferische Leistung abgeliefert.“ Nach einer Stunde hatte Antonio Scursuni-Cantarella Dornaps Keeper Marvin Scholl mit einem Schuss von der Strafraumgrenze überwunden und das 1:0 für Rott erzielt. Anschließend hatten die Hausherren eine riesige Gelegenheit auf das zweite Tor, doch danach übernahm die Einigkeit die Kontrolle und war vor allem durch Standards gefährlich. Die Viktoria verteidigte den Spielstand mit allem, was sie hatte - in den letzten Minuten waren es aufgrund einer gelb-roten Karte nur noch zehn Mann. In der Nachspielzeit traf Dornap dann aber doch noch: „Wie es dann ist, wenn man unten steht“, ärgerte sich Wischnewsky. Nach einem letzten Freistoß von der Mittellinie in den Strafraum konnte Rotts Torwart Denis Plivelic die Kugel nur an die Latte lenken, Lukas Wosnitzka war für den TSV zur Stelle und köpfte den Abpraller ins Netz. Der Schiedsrichter pfiff daraufhin nicht mehr an. Für Rott war es das fünfte Unentschieden im fünften Heimspiel, Dornap konnte den Patzer von Germania Wuppertal nicht ausnutzen.

TuS Grün-Weiß Wuppertal - Türkgücü Velbert 2:1
Dem TuS Grün-Weiß Wuppertal gelang gegen Türkgücü Velbert der zweite Heimsieg in Folge - und wieder musste erst ein Rückstand umgedreht werden. Denn wie vor zwei Wochen im Derby gegen Heckinghausen trafen zunächst die Gäste, hier in Form von Erdi Okran nach nur wenigen Minuten. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Kabinen. Unmittelbar nach Wiederanpfiff waren die Wuppertaler dann aber zur Stelle und kamen durch Lars Bartsch zum Ausgleich. Den Siegtreffer erzielten Jean Baumgarten dann eine knappe Viertelstunde vor Schluss. Während die Grün-Weißen damit den Relegationsplatz verlassen konnten, wird es für Türkgücü nach dem sechsten sieglosen Spiel nach unten hin langsam Eng.

Langenberger SV 1916 - SSV 07 Sudberg 5:3
Nach drei sieglosen Partien gab es für den Langenberger SV gegen den SSV Sudberg mal wieder einen Grund zum jubeln. Yassin El Ghanou traf schon früh für den LSV und bescherte damit die Pausenführung, doch die Gäste kamen besser aus der Kabine: Nils Propach und Kevin Naulin drehten das Spiel. Kurz darauf allerdings konnten die Kleeblätter binnen weniger Minuten durch Marvin Cichon, Marco Sparacio und Dennis ter Haar gleich drei mal einnetzen und bogen somit auf die Siegerstraße ein. Peter Kotzek machte kurz vor dem Ende mit dem fünften Langenberger Tor alles klar, Markus Graß setzte noch den Schlusspunkt. Nach einem kurzen Hoch und zwei gewonnenen Partien hintereinander ist Sudberg nun wieder auf einen Relegationsplatz abgerutscht.

TSV Union Wuppertal - TSV Ronsdorf II 2:3
Der TSV Union Wuppertal musste sich dem TSV Ronsdorf II zu Hause knapp geschlagen geben. Dogus Colak traf in der ersten halben Stunde zwei mal für Ronsdorf, vor der Pause kam Union durch Riki Ungeli aber noch zum Anschlusstreffer. Zwanzig Minuten vor Schluss erzielte Rodrigue Deadwood sogar den Ausgleich, unverständlicherweise für Ronsdorfs Trainer Andreas Lischke: "Wir haben das Spiel eigentlich super im Griff gehabt und aus unerklärlichen Gründen steht es auf einmal 2:2." Doch die Zebras gaben sich mit diesem Remis nicht zufrieden und Leon Brieda erzielte noch den Siegtreffer. "Am Ende haben wir momentan einfach das Spielglück", freute sich Lischke, "alles in allem war es aber auch verdient."

TSV Beyenburg - FSV Vohwinkel Wuppertal II 5:0
Der TSV Beyenburg zeigte gegen den FSV Vohwinkel II eine überragende zweite Halbzeit und konnte letztendlich sogar noch einen Kantersieg feiern. Als der Schiedsrichter zum Pausentee bat, waren in der Begegnung noch keine Tore gefallen. Doch nach dem Seitenwechsel drehten die Gastgeber auf: Marius Tesche, Marvin Hilbig und Marc Schmidt trafen zu einer klaren Führung Mitte des zweiten Durchgangs. In den Schlussminuten sorgten Jannik Heymann und nochmal Schmidt dann für das deutliche Endergebnis und den vierten Sieg im vierten Heimspiel für Beyenburg.

SV Bayer Wuppertal - SV Heckinghausen 2:2
Der SV Heckinghausen konnte beim SV Bayer Wuppertal einen Punktgewinn für die Moral verbuchen. Die favorisierten Gastgeber führten nach 55 Minuten durch zwei Tore von Mirza Mujkanovic mit 2:0 und wähnten sich möglicherweise etwas zu sicher gegen den vorletzten der Kreisliga A. Der kam durch einen Treffer von Sebastian Wiecek wieder in die Partie zurück und Onur Demir erzielte in der Schlussminute sogar noch den Ausgleich. Bayer Wuppertal hat damit seit drei Spielen nicht mehr die maximale Punkteausbeute eingestrichen und hat ein wenig den Anschluss an die Tabellenspitze verloren.