Struwes Kopfball ist Türöffner zum 2:0

SV Rot-Weiß Walldorf - VfL Michelstadt 2:0 (0:0)

Erst in der fünften Minute der Nachspielzeit fiel das zweite Tor, als Walldorf schnell auf Angriff umschaltete. Fabian Borger erlief einen Steilpass von Christian Matheisen, um Torhüter Oguzhan Temur zu umspielen und den Ball ins Ziel zu schieben. Kurz zuvor hatte Struwe eine Riesenchance vergeben, als er freistehend an Temur scheiterte.

Dass sich die Rot-Weißen zuvor schwer mit dem VfL taten, hatten sie sich selbst zuzuschreiben. Denn sie vergaben gute Torchancen, darunter einen Elfmeter: Drei Minuten nach der Halbzeitpause spielte der Michelstädter Robin Schnell den Ball mit der Hand. Den Strafstoß von Dominik Lewis hielt Temur.

In den letzten 18 Minuten spielte der SV Rot-Weiß nur noch zu zehnt, nachdem Dennis Wohn mit der Gelb-Roten Karte des Feldes verwiesen worden war. Fortan half Matheisen in der Abwehr aus.

Der VfL vermochte die Überzahl aber nicht zu nutzen. Keine einzige Torchance erzwangen die Odenwälder in dieser Phase. Ab der 87. Minute war der Gästevorteil ohnehin passé, denn auch Michelstadts Robert Sterz sah Gelb-Rot. RWW-Pressesprecher Erwin Mader sah die Heimelf „eine Nasenlänge besser“ als der VfL.