2024-04-24T13:20:38.835Z

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Die Walldorfer durften gegen Steinbach drei Tore bejubeln.
Die Walldorfer durften gegen Steinbach drei Tore bejubeln. – Foto: Dominik Claus

RW Walldorf: "Stärkste Halbzeit der Abstiegsrunde"

Die Fußballer des SV beeindrucken beim 3:0 gegen Steinbach Sportlichen Leiter und Trainer

WALLDORF. Trainer Artur Lemm hatte sich mit den Walldorfer Hessenliga-Fußballern auf zwei Ziele verständigt. In den restlichen drei Saisonpartien will sich der SV Rot-Weiß ordentlich präsentieren, insbesondere in den beiden Heimspielen. Und dem gestrigen RWW-Gast, SV Steinbach, „wollen wir nichts schenken“, hatte Lemm gesagt. Hinter dieses eine Ziel können die Rot-Weißen nach dem 3:0 (2:0)-Sieg getrost einen Haken machen, zumal sie sich phasenweise eindrucksvoll präsentierten. Die Steinbacher, die noch einen Punkt zum Klassenerhalt brauchen, hatten nicht den Hauch einer Chance. Ihr überragender Torhüter, Philipp Bagus, verhinderte eine noch höhere Niederlage.

Der Sportliche Leiter des SV Rot-Weiß, Marcus Spahn, war vor allem von den ersten 45 Minuten angetan: „Das war mit Abstand unsere stärkste Halbzeit in der Abstiegsrunde.“ Lemm, der diese Mannschaft seit November vergangenen Jahres anleitet, zog den zeitlichen Bogen sogar noch ein bisschen weiter: Dieser erste Durchgang „war mit die beste Leistung unter meiner Regie“.

Mit konsequentem Pressing ließ der Tabellenzweite dem SVS keine Chance, ins Spiel zu kommen. Nach einer Ecke von Simon Geisler köpfte Maximilian Thomasberger die Rot-Weißen früh ins Führung (2.). Fortan ließen sie den Ball laufen, hielten die Osthessen ständig in Bewegung – und zwangen dem SVS so einen kräfteraubenden Abwehrkampf auf. Und wehe, der Abstiegsrundensiebte leistete sich einen Ballverlust. Dann geschah schlimmstenfalls das, was Jan Deumlich in der 33. Minute einleitete. Seinen Pass verwertete Nico Struwe zum 2:0.

Drei Minuten nach der Halbzeitpause traf Deumlich selbst. Nach dem 3:0, da die ungleiche Begegnung entschieden war, konnte es der SV Rot-Weiß etwas ruhiger angehen lassen, erspielte sich aber weiter gute Torchancen. Manuel Konaté Lueken, Deumlich, Geisler und André Schneider versäumten es, das Ergebnis in debakulöse Höhen zu schrauben. Und hinten bot eine konzentrierte Walldorfer Defensive dem SVS keine Lücken. Lemm lobte: „Wir haben über die 90 Minuten absolut nichts zugelassen.“

SV Rot-Weiß Walldorf: Czirbus – Deumlich, Ludwig (63. Konaté Lueken), Schneider (71. Ech Chad), Struwe, Kunert, Neway, Thomasberger, Matheisen, Borger (46. Dogan), Geisler.

Tore: 1:0 Thomasberger (2.), 2:0 Struwe (33.), 3:0 Deumlich (48.).

Schiedsrichter: Stübing (Breitenborn). Zuschauer: 200.



Aufrufe: 015.5.2022, 20:05 Uhr
Dirk WinterAutor