Der SV Rot-Weiß Kraja schaffte es als Kreisoberligist in die Endrunde. Dabei kam es überhaupt erst kurzfristig zur Teilnahme an der Landesmeisterschaft nachdem der SV Bielen verzichtete. Die Mannschaft von Enrico Leifheit zeigte dann in der Vorrunde, dass sie auf dem Hallenparkett mehr als konkurrenzfähig ist. In der Vorrundengruppe in Leinefelde qualifizierten sich die Rot-Weißen hinter Siemerode für das Endturnier - u.a. mit einem Sieg gegen Bad Langensalza. Zudem gewann Kraja das gutbesetzte Neujahrsturnier in Bleicherode Anfang Januar und unterstrich die gute Hallenform.
Auch unter freiem Himmel spielte die Leifheit-Elf eine starke Hinrunde und geht als Artern-Verfolger auf Rang Zwei in die Rückserie.
Mit Blick auf die Endrunde in Waltershausen haben wir mit Trainer Enrico Leifheit gesprochen...
FuPa: Welche Erwartungen habt ihr an die Endrunde?
Enrico: Sportlich ist das schwer einzuschätzen. Da ich außer Simmerode keine Mannschaft kenne und man wenig vom Saisonverlauf auf die Halle übertragen kann. Also gehen wir mit der Gewissheit nach Waltershausen das alle dort richtig gut sind. Ich möchte die Erwartungen ehr in den Bereich "das wird eine großartige Erfahrung für uns" lenken. Mit Spaß am Fußball werden wir alles geben und es unseren Gegnern zumindest recht schwer machen uns zu besiegen und vielleicht für die eine oder andere Überraschung sorgen. Um uns die Halle anzuschauen fahren wir nicht dahin!
FuPa: Wie sieht es personell aus?
Enrico: Personell sind wieder alle dabei.
FuPa: Wer ist dein persönlicher Favorit?
Enrico: Ich denke mal aufgrund der Vorrundenergebnisse wird Eisenach eine große Rolle spielen. Wobei Siemerode auf mich auch einen sehr starken Eindruck in der Vorrunde gemacht hat.
FuPa-Prognose: Für den SV Rot-Weiß Kraja ist bereits die Teilnahme an einer Landesendrunde ein großer Erfolg. Doch als Kanonenfutter wird die Mannschaft aus Nordthüringen nicht nach Waltershausen fahren. Mit etwas Glück ist das Halbfinale drin.