Insgesamt läuft die aktuelle Saison nach Plan. In 13 Pflichtspielen verlor die Dempewolf-Elf nur zwei Mal. "Und bei den drei Unentschieden war allemal ein Sieg drin", trauert der Trainer etwas den beiden Spielen gegen Rot-Weiß Frankfurt und der Partie in Vellmar hinterher: "Wir könnten jetzt auch unter den ersten drei oder vier Teams stehen." Wobei eine Platzierung in diesem Bereich nicht unbedingt eine Zielvorstellung des 33-Jährigen ist. Ein einstelliger Tabellenplatz am Saisonende sei für ihn zufriedenstellend, beteuert er, "wichtiger ist, dass wir uns fußballerisch weiter entwickeln." Bis zum Winter hat Dempewolf ein Minimalziel im Kopf, das er allerdings selbst gegenüber seiner Mannschaft für sich behält.
"Vor keinem verstecken"
Gegen den TSV Lehnerz, der seit seinem Aufstieg 2013 immer weit vorne in der Hessenliga landete und nun nach acht Spielen an der Spitze steht, wäre ein Sieg eher ein Bonus. "Mit einem Punkt könnte ich leben, allerdings müssen wir uns vor keinem verstecken", weiß Dempewolf. Sein Team könne in der Liga jeden schlagen, aber auch gegen jeden verlieren. Das bedeutet: "Wir brauchen einfach mehr Konstanz, sind in dieser Hinsicht jedoch auf dem richtigen Weg. Für Samstag", spürt der Trainer, "habe ich ein gutes Gefühl." Marco Vorschneider und Sven Kunisch haben derweil das Aufbautraining nach längeren Verletzungen aufgenommen. Wobei Vorschneider schneller wieder eine Option werden könnte, vorerst aber im Reserve-Team sein Comeback geben soll.