Derbybilanz spricht für Stedten

Am kommenden Sonntag stehen sich in Stedten zwei Teams gegenüber, die aus der Landesliga Süd nicht mehr wegzudenken sind. Der Gastgeber hält der Liga bereits seit 16 Jahren die Treue, während Farnstädt seit dem Aufstieg im Jahr 2007 ununterbrochen in der Südstaffel beheimatet ist. Nun steht das mittlerweile 21 Duell der Ortsnachbarn auf dem Programm und die Bilanz spricht dabei absolut für die Hausherren. In zwölf Partien ging die Romonta bereits als Sieger vom Platz und geht auch am 8. Spieltag der laufenden Spielzeit als Favorit in die Begegnung. Aktuell rangiert die Elf von Trainer Uwe Zorn auf dem dritten Platz und konnte zuletzt den starken Aufsteiger aus Naumburg mit 5:2 in die Schranken weisen. "Dass es in dieser Saison so gut läuft, haben wir im Vorfeld nicht erwartet. Ich wusste aber, dass viel Qualität in der Mannschaft steckt und wir im Vergleich zum Vorjahr in der Breite auch noch besser aufgestellt sind", begründet Zorn den momentanen Höhenflug in Stedten. Im Derby gegen die Blau-Weißen warnt der Coach vor "einem sehr guten Gegner. Wir dürfen uns nicht vom Tabellenstand Farnstädts blenden lassen. Sie haben eine sehr gute Mannschaft und werden uns sicherlich alles abverlangen. Wir müssen wie gegen Naumburg über die gesamte Spielzeit alles abrufen, um die Punkte bei uns zu behalten", weiß Zorn. In der abgelaufenen Spielzeit konnte sich die Romonta mit zwei souveränen Siegen gegen die Blau-Weißen behaupten.

Derbypremiere als Trainer

In Farnstädt hängt man aktuell den eigenen Ansprüchen etwas hinterher. Vor dem kommenden Spieltag belegt die Mannschaft von Neu-Trainer Stefan Busch nur Rang 14 des Tableaus. Der 30-Jährige übernahm nach dem Rücktritt von Lutz Trotte vor knapp drei Wochen das Zepter und feierte beim 5:0-Erfolg in Zerbst einen formidablen Einstand. Allerdings setzte es direkt im Anschluss eine 0:2-Heimniederlage gegen Naumburg. "Ich habe direkt nach dem Rücktritt von Lutz der Bitte des Vorstands zugestimmt, den Posten zu übernehmen. Die Mannschaft ist absolut intakt und ich habe nur an kleinen Stellschrauben gedreht. Wenn es uns gelingt, die Vielzahl an individuellen Fehlern zu minimieren, sollten wir uns mittelfristig wieder in höhere Tabellenregionen vorarbeiten", so Busch, der seit 20 Jahren in Farnstädt aktiv ist.

"Wir wissen, um was es geht"

Der Trainer kann somit auch auf einige Duelle gegen den Ortsnachbarn zurückblicken und kennt die Derby-Atmosphäre. "Es waren immer hitzige Vergleiche mit Stedten und wir müssen dort über den Kampf ins Spiel finden. Wir wissen, um was es dort geht und dürfen über 90 Minuten nicht nachlassen. Der Gegner wird von einem sehr guten Trainerteam betreut und ist am Sonntag der Favorit. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir und mit einem guten Resultat belohnen können. Es gilt, die Bilanz etwas aufzubessern", sagt Busch im Vorfeld der Partie.

Ab 14 Uhr stehen sich die Kontrahenten am Sonntag in Stedten gegenüber.

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