2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Marc Baltes
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Guter Herausforderer, aber kein Kandidat für die Spitze

A-Ligisten (4): Millich hat den Kader vergrößert

Nils Brandt, neuer Fußball-Trainer des SV Roland Millich, möchte mit seinem Team in der A-Liga-Saison ein „guter Herausforderer“ sein.

Punktetechnisch hofft man näher an die Spitzenmannschaften heranrücken zu können. Als ein Kandidat für einen Spitzenplatz sehen sich die Millicher nicht.

„Für uns ist es ein Neustart“, sagt Nils Brandt, der ins Trainergeschäft einsteigt. In den vergangenen Jahren hatte Roland Millich immer darunter gelitten, dass zu wenig Spieler zur Verfügung standen. Dem hat der Verein Rechnung getragen und sich auf die Suche nach neuen Spielern begeben. „Wir sind positiv überrascht, dass die, die wir haben wollen, auch gekommen sind“, so Brandt.

Die Wechsel

Vom VfJ Ratheim wechselten Danny Richter und Torwart Hendrik Werth. Benjamin Erckner (Kirchhoven), Nico Nießen (Geilenkirchen), Marius Prüter (Germania Hilfarth), Vladimir Hartmann (1. FC Heinsberg-Lieck), Kevin Lück (Jahn Hilfarth) und Patrick Truschzinski (Kleingladbach) werden in dieser Saison das Millicher Trikot tragen. Auf Richter wird man aber verletzungsbedingt bis zur Winterpause verzichten müssen. Weg gegangen ist Torwart Alex Rütten (1. FC Heinsberg-Lieck). Sebastian Schnickmann hat signalisiert, nur noch als „Standby“-Spieler zu fungieren.

In Sachen Ausrüstung und Sponsoring haben die Millicher viel getan, unterstreicht Nils Brandt und ergänzt: „in eine funktionierende Mannschaft“. Viel ist über einen weit verzweigten Freundeskreis gelaufen. Der neue Trainer hat sich einiges vorgenommen. „Wir wollen uns nicht verstecken und besser Fußball spielen als in der vergangenen Saison“, sagt er. Man wolle den Ball haben und dominant auftreten. Zudem soll die Mannschaft fitter sein als in der abgelaufenen Spielzeit. Viele Punkte habe man da in der Schlussphase abgegeben.

Die Ziele möchte Nils Brandt Schritt für Schritt erreichen. Er hat eine straffe Vorbereitung mit vier bis fünf Trainingseinheiten pro Woche angesetzt. „Highlight“ sei die erstmalige Teilnahme am Blausteinseecup. Auch wenn man unter Freunden ist: „Auch die Arrivierten müssen jetzt häufiger zum Training kommen“, ist die Ansage von Brandt. Weil der Kader breiter geworden ist, entsteht auch ein Konkurrenzkampf. „Alle fangen bei Null an“, sagt der Trainer.

Aufrufe: 020.7.2019, 18:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor