SV Rödinghausen: Zum Auftakt geht’s zu den jungen Fohlen

„Sieben Partien in fünf Wochen sind angesichts des kleinen Kaders, den wir aufgrund einiger langfristiger Ausfälle in den vergangenen Wochen hatten, sehr viel. Mehr geht eigentlich nicht“, meint Trainer Enrico Maaßen, dessen Teilnahme am DFB-Fußballlehrer-Lehrgang sich kaum ausgewirkt habe. „Ich war während der gesamten Vorbereitung lediglich bei fünf Einheiten nicht dabei“, betont Maaßen. „Diese wurden dann von Co-Trainer Sebastian Block und Torwart-Trainer Roy Elferink geleitet“, ergänzt Maaßen, der in den kommenden vier Wochen komplett vor Ort sein wird.

Die Gastgeber, die in der Vorsaison auf Rang vier landeten, stuft der SVR-Trainer als ein Team ein, das trotz der großen personellen Veränderungen (siehe unten) vom Selbstverständnis her seine Spielidee durchbringen will sowie technisch und taktisch sehr gut ausgebildet sei.

„Das waren im letzten Jahr zwei ganz enge Spiele. Die werden schon elf richtig gute Jungs auf den Platz bringen, die eventuell auch von oben dazu kommen. Wir wissen also, was uns erwartet.“ Der letzte Sieg der Rödinghauser gegen die Borussen liegt schon mehr als zwei Jahre zurück. Im März 2017 gab es einen 2:1-Erfolg in Mönchengladbach. Dennoch ist der Trainer durchaus zuversichtlich. „Wir haben in der letzten Saison und nicht zuletzt in der Vorbereitung gezeigt, dass wir auswärts gut performen können“, so Maaßen.

Eine Grundvoraussetzung für den Erfolg seiner eigenen Mannschaft sieht der SVR-Trainer in der taktischen Weiterentwicklung. „Es ist unglaublich wichtig, in dieser Hinsicht nicht stehenzubleiben. Wir sind in der Vorsaison mit Dreierkette angefangen, haben dann auf Viererkette umgestellt und dann später erneut auf Dreierkette“, erinnert sich der 35-Jährige. Auch in der Vorbereitung auf die neue Spielzeit habe man einiges ausprobiert. „Diese taktische Flexibilität ist unser Faustpfand.“

Die Reise an den Niederrhein nicht mit antreten werden Eros Dacaj (Magen-Darm-Infekt), sowie die Langzeitverletzten Kevin Harder, Nico Knystock, Laurin von Piechowski und Nico Empen.