2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Punkt zum Auftakt: Rick ten Voorde (l.) nach seinem Elfmetertor zum 1:0 mit Tobias Reithmeir. Nach dem 1:1 im Heimspiel gegen Preußen Münster soll nun der erste Dreier her.
Punkt zum Auftakt: Rick ten Voorde (l.) nach seinem Elfmetertor zum 1:0 mit Tobias Reithmeir. Nach dem 1:1 im Heimspiel gegen Preußen Münster soll nun der erste Dreier her. – Foto: Noah Wedel

SV Rödinghausen: Fortschritte gegen Fohlen erhofft

Der SV Rödinghausen trifft im Grenzlandstadion auf einen hoch eingeschätzten Gegner. Doch Trainer Nils Drube sieht sein Team gut vorbereitet.

Die Jungfohlen wollen diesmal vorne mitgaloppieren, manche sehen in der U23 von Borussia Mönchengladbach gar einen Aufstiegsanwärter. Auf den SV Rödinghausen wartet heute auf dem Rasenplatz im Grenzlandstadion – acht Tage nach dem 1:1 im Saisoneröffnungsspiel gegen Drittligaabsteiger Preußen Münster – also gleich die zweite interessante Standortbestimmung.

Wie es den Rödinghausern in der Woche nach dem ersten Punktgewinn ergangen ist? „Man könnte auch sagen nach zwei verlorenen Punkten“, kontert SVR-Trainer Nils Drube die Einstiegsfrage. Hier macht einer deutlich, dass er mit seiner Mannschaft Ambitionen hat und nicht zufrieden ist, wenn das Glas halb voll ist. „Wir hatten eine sehr gute Trainingswoche mit hoher Intensität. Wir haben an Dingen gearbeitet, die gegen Münster noch nicht so gut liefen. Diese Fortschritte sollen im nächsten Spiel zu sehen sein“, kündigt Drube an.

Was schon gut lief, war die Abwehrarbeit. Der neue Coach hatte mit Fynn Arkenberg, Tobias Reithmeir und Sebastian Haut eine Dreierkette aufgeboten, die es so beim SV Rödinghausen noch nie gegeben hatte und dafür einen sehr ordentlichen Job verrichtete. Trotzdem wurde in Mirko Schuster vom VfB Oldenburg noch ein weiterer Abwehrspieler dazu geholt. „Wir wollen variabel bleiben, und mit Mirko haben wir jetzt noch eine Option mehr“, erklärt Drube.

Während der gegen Münster fehlende Jonathan Riemer am Mittwoch ins Training zurückkehrte, müssen der gesperrte Kapitän Daniel Flottmann (noch zwei Spiele) und Julian Wolff weiterhin pausieren. Auch in der Offensive fallen mit Jannik Mause (er wurde gegen Münster eingewechselt) und Yassin Ibrahim zwei Spieler erkältet aus. Beide seien somit auch keine Option für das schon am kommenden Mittwoch, 16. September, folgende Heimspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen (Anstoß 19.30 Uhr). Auch zum zweiten Saisonspiel im Häcker Wiehenstadion wird der Regionalligist Corona-bedingt nur 300 Zuschauern Eintritt gewähren können.

Zunächst aber hat der SVR die „Fohlen“ im Fokus. „Eine Mannschaft mit technisch wie auch taktisch hervorragend ausgebildeten Spielern, die Ballbesitz orientiert und mit hohem Pressing und hoher Intensität spielt“, erklärt Drube mit erkennbarem Respekt. Trainiert werden die Gladbacher von Heiko Vogel. Der ehemalige Baseler mit Champions-League-Erfahrung kam beim Drittligisten KFC Uerdingen nicht zurecht und soll nun die U23 vom Niederrhein in die Spitzengruppe der Regionalliga West führen. „Da wartet eine tolle Herausforderung auf uns“, bringt es Nils Drube mit Blick auf das Kräftemessen am Samstag (Anstoß ist um 14 Uhr) auf den Punkt.

Seine Mannschaft sieht der 42-jährige Fußballlehrer sehr gut vorbereitet. Auffällig gegen Münster war schon, dass die Rödinghauser in der Schlussphase der Partie konditionelle Vorteile besaßen, während der Gegner doch merklich abbaute. „Wir haben in der Vorbereitung gut gearbeitet“, sagt dazu Drube, der nun weitere Fortschritte seiner Mannschaft sehen möchte.

Aufrufe: 011.9.2020, 18:05 Uhr
Andreas Gerth / FuPaAutor