SV Rödinghausen - Bonner SC (Sa 14:00)
SVR-Trainer Enrico Maaßen kann sich kaum noch daran erinnern, wann er als Trainer oder Spieler über die Osterfeiertage zuletzt mal komplett ausspannen konnte. „Das ist schon lange her, da waren eigentlich immer Spiele, manchmal sogar zwei an einem Wochenende.“
Maaßen erwartet trotz der tabellarischen Unterschiede zwischen beiden Mannschaften ein Duell auf Augenhöhe. „Das wird für uns eine knifflige Aufgabe. Bei Bonn ist mit dem neuen Trainer Markus Zschiesche und einigen klugen Transfers seit der Winterpause neuer Schwung drin“, befindet Maaßen. Das zeige nicht zuletzt der glatte Sieg gegen Lippstadt.
Trotz der Niederlagen in den letzten beiden Heimspielen gegen RW Oberhausen und Fortuna Düsseldorf II war der Rödinghauser Coach mit der fußballerischen Vorstellung seiner Mannschaft sehr zufrieden. „Wir hatten gegen RW Oberhausen 70 Prozent Ballbesitz und zahlreiche Chancen, gegen Düsseldorf II hätten wir den Möglichkeiten nach auch 8:2 gewinnen können“, urteilt Maaßen. Es fehle derzeit einfach an der nötigen Effizienz vor dem gegnerischen Tor.
„Wir waren noch nie eine Mannschaft, die den Gegner an die Wand gespielt hat, sondern sind immer über das Kollektiv gekommen. Ich bin mit der Entwicklung der Mannschaft angesichts der zuletzt zahlreichen verletzungsbedingten Ausfälle sehr zufrieden, allerdings sollten wir das jetzt wieder einmal in Punkte ummünzen“, mahnt der Trainer.
Gegen Bonn müsse sein Team in erster Linie über die nötige Kompaktheit und ein schnelles Umschaltspiel zum Erfolg kommen. „Wir benötigen noch sechs Punkte, um mit der besten Bilanz, die der SV Rödinghausen in der Regionalliga je hatte, abzuschneiden. Ich sehe unsere Situation trotz der beiden Niederlagen zuletzt sehr positiv“, betont der Trainer.