SC Verl - SV Rödinghausen (Fr 19:00)
„Rödinghausen ist eine zweikampfstarke Mannschaft mit sehr erfahrenen Spielern“, zollt Rino Capretti dem OWL-Rivalen seinen Respekt. Der Verler Coach erwartet deshalb wie im Hinspiel eine „enge Auseinandersetzung“. Doch dass es wieder ein 0:0 gibt, glaubt er nicht. „Wir haben beim 4:0 gegen Wiedenbrück, beim 6:0 gegen Gievenbeck im Pokal sowie letzte Woche beim 1:0 in Düsseldorf gut getroffen und Rödinghausen hat von seinen letzten fünf Spielen vier gewonnen. Dieses Mal fallen Tore.“
Bei den Gästen aus Bünde ist vor allem Simon Engelmann für das Tore schießen verantwortlich. Neunmal hat der Ex-Verler schon wieder getroffen. Wer sich um ihn kümmert, will Capretti nach den letzten Trainingseindrücken entscheiden. „Wenn Jonas Acquistapace nach seiner Grippe wieder richtig fit ist, spricht viel dafür, dass er mit Julian Stöckner, der nach seiner langen Verletzungspause in Düsseldorf gleich wieder gezeigt hat, wie wertvoll er für diese Mannschaft ist, die Innenverteidigung bildet.“
Der Verler Coach hofft aber nicht nur „so ein Bollwerk wie Rödinghausen mit Daniel Flottmann und Julian Wolff“ aufstellen zu können. Er hätte auf diese Weise auch einen neuen Verwendungszweck für Daniel Mikic, der im Abwehrzentrum so zuverlässig ausgeholfen hat, gefunden. Ersetzen müssen die Verler im defensiven Mittelfeld nämlich Jannik Schröder, der sich in Düsseldorf die fünfte Gelbe Karte abholte.
Auf diesen Job spekuliert allerdings auch Bastian Müller, dem Capretti letzte Woche eine Pause gönnte. Müller könnte allerdings auch wieder für Matthias Haeder auf „der Zehn“ neben der so wichtig gewordenen Anspielstation Daniel Hammel angreifen. Aber ob Capretti wirklich auf seinen Kapitän verzichtet, nur weil dem in Düsseldorf „einmal nicht so viel gelungen“ ist? Haeder hat in dieser Saison nicht nur „schon so viel für uns geleistet“,wie der Coach sagt. Er ist mit sieben Treffern auch der beste Verler Schütze.