2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielvorbericht
F: Gottschlich
F: Gottschlich

SC Verl: Wechsel gegen Rödinghausen möglich und nötig

Regionalliga West: Die Verler empfangen den Tabellendritten SV Rödinghausen. Jannik Schröder gesperrt, Jonas Acquistapace wieder fit. Anstoß: 19 Uhr.

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Nach dem September-Schock mit den Heimniederlagen gegen Bonn und Straelen haben sich die Regionalliga-Fußballer des SC Verl zusammengerissen. Aus den acht Spielen danach holten sie zwölf Punkte und gaben sich nur noch dem Spitzenreiter Viktoria Köln (2:3) und dem Tabellenzweiten RW Oberhausen (1:2) geschlagen. Ob dieser Aufschwung den Rangelften (25 Punkte) noch in diesem Jahr ins sichere Mittelfeld trägt, zeigt sich am Freitag ab 19 Uhr gegen den Tabellendritten SV Rödinghausen (33) und nächste Woche beim Rangfünften Wuppertaler SV (30).

SC Verl - SV Rödinghausen (Fr 19:00)
„Rödinghausen ist eine zweikampfstarke Mannschaft mit sehr erfahrenen Spielern“, zollt Rino Capretti dem OWL-Rivalen seinen Respekt. Der Verler Coach erwartet deshalb wie im Hinspiel eine „enge Auseinandersetzung“. Doch dass es wieder ein 0:0 gibt, glaubt er nicht. „Wir haben beim 4:0 gegen Wiedenbrück, beim 6:0 gegen Gievenbeck im Pokal sowie letzte Woche beim 1:0 in Düsseldorf gut getroffen und Rödinghausen hat von seinen letzten fünf Spielen vier gewonnen. Dieses Mal fallen Tore.“

Bei den Gästen aus Bünde ist vor allem Simon Engelmann für das Tore schießen verantwortlich. Neunmal hat der Ex-Verler schon wieder getroffen. Wer sich um ihn kümmert, will Capretti nach den letzten Trainingseindrücken entscheiden. „Wenn Jonas Acquistapace nach seiner Grippe wieder richtig fit ist, spricht viel dafür, dass er mit Julian Stöckner, der nach seiner langen Verletzungspause in Düsseldorf gleich wieder gezeigt hat, wie wertvoll er für diese Mannschaft ist, die Innenverteidigung bildet.“

Der Verler Coach hofft aber nicht nur „so ein Bollwerk wie Rödinghausen mit Daniel Flottmann und Julian Wolff“ aufstellen zu können. Er hätte auf diese Weise auch einen neuen Verwendungszweck für Daniel Mikic, der im Abwehrzentrum so zuverlässig ausgeholfen hat, gefunden. Ersetzen müssen die Verler im defensiven Mittelfeld nämlich Jannik Schröder, der sich in Düsseldorf die fünfte Gelbe Karte abholte.

Auf diesen Job spekuliert allerdings auch Bastian Müller, dem Capretti letzte Woche eine Pause gönnte. Müller könnte allerdings auch wieder für Matthias Haeder auf „der Zehn“ neben der so wichtig gewordenen Anspielstation Daniel Hammel angreifen. Aber ob Capretti wirklich auf seinen Kapitän verzichtet, nur weil dem in Düsseldorf „einmal nicht so viel gelungen“ ist? Haeder hat in dieser Saison nicht nur „schon so viel für uns geleistet“,wie der Coach sagt. Er ist mit sieben Treffern auch der beste Verler Schütze.


Engelmann hat schon neun Tore

  • Der SV Rödinghausen, der mit der knappen 1:2-Niederlage gegen Bayern München bundesweit für Aufsehen sorgte, hat sich von der zusätzlichen Belastung im DFB-Pokal erholt. Von den letzten fünf Spielen hat das Team von Trainer Enrico Maaßen vier gewonnen und belegt mit 33 Punkten und 27:18 Toren Tabellenplatz drei.
  • Beste Torschützen sind der Ex-Verler Simon Engelmann (9) und der ehemalige Wiedenbrücker Julian Wolff (5).
  • Von den bislang zehn Vergleichen zwischen den beiden Vereinen hat der SC Verl zwei gewonnen und vier verloren. Das Hinspiel endete 0:0.
Aufrufe: 06.12.2018, 17:30 Uhr
Uwe Kramme / FuPaAutor