2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
– Foto: Noah Wedel

Regionalliga verlängert Corona-Pause bis Ende April

Das ist das Ergebnis einer Videokonferenz mit den Vertretern der 18 Vereine und den zuständigen Funktionären des WDFV.

Die Corona-Pause in der Regionalliga West dauert noch mindestens eine Woche länger. Das ist das Ergebnis einer Videokonferenz mit den Vertretern der 18 Vereine und den zuständigen Funktionären des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV). Demnach passt sich die vierthöchste Spielklasse der Regelung der 3. Liga an, die den Spielbetrieb bis zum 30. April ausgesetzt hat. Bisher galt für die Regionalliga ein Trainingsverbot bis zum 19. April, damit am Wochenende 25./26. April der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden könne. Nun kann der Ball frühestens am 2./3. Mai wieder rollen.

Ob und wie es tatsächlich weitergeht, ist eine völlig ungeklärte Frage. WDFV-Präsidiumsmitglied Manfred Schnieders (Salzkotten), der die Konferenz leitete, bezeichnete alle kursierenden Modelle als „reine Spekulation“. Für Mittwoch, 22. April, haben sich die Regionalligisten zum nächsten „Treffen“ mit dem Verband verabredet. Raimund Bertels, Vorsitzender des SC Verl, würde sich persönlich wünschen, dass die Saison sportlich zu Ende gespielt werden kann. Er hat aber auch Verständnis, dass Vereine, die ihren Etat ganz wesentlich mit Zuschauergeldern finanzieren, gegen „Geisterspiele“ sind, weil sie dann einerseits auf Einnahmen verzichten, gleichzeitig aber den Kostenapparat für den „Betrieb“ der 1. Mannschaft aufrechterhalten müssten.

Angesichts der schwierigen, fast unlösbar scheinenden Gemengelage sagte er: „Ich befürchte, dass es unterhalb der 2. Liga zu einem Abbruch der Saison kommt.“ Dass er sich in diesem Fall eine Regelung erhofft, wonach der SC Verl, aktuell Tabellenzweiter hinter dem nicht aufstiegsfähigen SV Rödinghausen, den Lohn für die bislang herausragende Saison erhält und in die 3. Liga aufsteigt, versteht sich von selbst.

Aufrufe: 03.4.2020, 09:30 Uhr
FuPaAutor