Spicher trifft in der Nachspielzeit

SSV Homburg-Nümbrecht II — Heiligenhauser SV II 6:3 (2:1). In der 1. Halbzeit konnte Maximilian Wirths (9., 32.) den HSV-Schlussmann Dustin Bäcker zweimal überwinden. Jan Luca Deutz erzielte ebenfalls einen Treffer und sorgte somit für den zwischenzeitlichen Ausgleich (12.) des HSV. Nach dem Seitenwechsel benötigten die Gastgeber lediglich sieben Minuten, um mit den Treffern von Eugen Pavljuk (53.), Felix Georgi (59.) und Fabian Blum (60.) auf 5:1 davon zu ziehen. Patrick Lehner (65.) und Corneille Lukulowo (69.) brachten die Mohncke-Elf zwar noch mal heran, doch Alper Baykara machte in der 86. Minute mit dem 6:3 endgültig alles klar.

FC Bensberg — SSV Süng 2:3 (1:1). Mahir Delija brachte den FCB in der 13. Minute in Front, ehe Jona Stöcker (33.) den Ausgleich für den SSV erzielte. Nach dem Seitenwechsel ließ der SSV einige Chancen aus und scheiterte durch Alpay Genc gar am Pfosten (58.). Zehn Minuten vor dem Ende gingen die Hausherren nach einem Konter durch Abdullah Yildizlar erneut in Front, doch Yannick Zwiebel (83.) und Fabian Klöckner (90.+1) konnten die Partie in der Schlussphase nochmals drehen. Die FCB-Akteure Abdullah Yildizlar (Rot, 85.) und Cameron Krükkert (90., Gelb-Rot) wurden in dieser Phase frühzeitig zum Duschen geschickt.

TuS Lindlar — SSV Jan Wellem 2:1 (1:0). Die 1. Halbzeit gehörte den Hausherren, die durch einen Treffer von Max Geßner (24.) mit einer verdienten Pausenführung in die Kabine gingen. „Der TuS war gieriger”, bilanzierte SSV-Trainer Heinz-Peter Müller den ersten Durchgang.

Nach dem Seitenwechsel verloren die Gastgeber den Faden, der SSV kam stärker auf und es entwickelte sich ein offenes Spitzenspiel, in dem die Gäste durch einen Foulelfmeter von Ferhat Yildirim zum Ausgleich kamen (68.). Der SSV war nun am Drücker, aber auch die Gastgeber kamen durch die Hereinnahme von Dean-Robin Paes und Jonathan Spicher noch mal zurück. Nach einer Ampelkarte gegen SSV-Keeper Nikolas Steingaß (79.), der nach einem Foulspiel das Meckern anfing, agierten die Hausherren die letzten Minuten in Überzahl und kamen durch Jonathan Spicher (90.+5) zum späten und umjubelten Siegtreffer. „Wir haben vermutlich mehr an den Sieg geglaubt und hatten am Ende da nötige Quäntchen Glück”, so TuS-Coach Norbert Scheider.

TuS Untereschbach - Union Biesfeld 4:1 (0:0). Nach einer torlosen 1. Halbzeit brachte Nico Reddemann den TuS in Front (55.), ehe Niklas König fünf Minuten später zum Ausgleich traf (60.). Mit zwei Aluminiumtreffern verpassten die Gäste in der Folge den Führungstreffer, den Christopher Kovacs in der 74. Minute dann für die Hausherren erzielte. Drei Minuten später verwandelte Leon Rolfes eine Ecke zum 3:1 (77.) und wiederum nur zwei Minuten später, sorgte Kovacs mit seinem zweiten Treffer für den Endstand (79.). Bei den Gästen verletzte sich Keeper Kevin Jung und wurde ab der 32. Minute von Erik Rappenhöner vertreten, der zuvor schon für die Reserve der Union aktiv war.

Montania Kürten — SV Refrath 3:3 (2:0). Zur Pause führten die Gastgeber durch die Treffer von Lukas Landwehr (18.) und Björn Meyer (37.) verdient mit 2:0. „In der 1. Halbzeit waren wir klinisch tot und haben überhaupt nicht stattgefunden. In der Halbzeit habe ich die Kabine auseinander genommen und nach dem Seitenwechsel haben die Jungs dann endlich ein tolles Spiel gezeigt”, bilanzierte SVR-Coach Jürgen Glomb. Pascal Klein aus 17 Metern (62.), Eric Schwarz per Direktabnahme (67.) und Lasse Brandeburg, per Freistoß (80.), drehten die Partie für die „Blues”. Jonas Fröhlingsdorf sorgte fünf Minuten vor dem Abpfiff für die Punkteteilung.

SSV Marienheide — VfR Wipperfürth 0:7 (0:4). Beim Team von Trainer Irfan Yorulmaz brennt schon vor dem Fest der Baum. „Unsere Leistung war katastrophal. Dass man verliert, kann ich akzeptieren, aber nicht auf diese Weise“, meinte der SSV-Coach. Viel zu lässig sei seine Elf die Partie angegangen und kassierte durch Tim Kappe früh zwei Gegentreffer (7., 8.). Bis zur Pause legte Kappe noch zwei Treffer nach (27., 41.). Niklas Jung (55.) und zweimal Julian Dewald (61., 68.) schraubten das Ergebnis nach dem Seitenwechsel in die Höhe. „Ich bin megaenttäuscht. Wir werden uns in der Winterpause neu ausrichten müssen“, kündigte Yorulmaz ereignisreiche Wochen an.