Am 27. August 1919 versammelten sich 15 junge Männer, um offziell einen Sportverein zu gründen – bei der Gründung ging es allein um Fußball. Das wurde durch die Namensgebung deutlich, denn die Statuten galten für den „Ankumer Fußballclub Quitt“. Im Sprachgebrauch nannte sich der neue Verein „FC Quitt Ankum 1919“.
Schon wenige Monate danach wurde aus dem „Fußballclub Quitt Ankum“ der „Sportverein Quitt Ankum“. So nennt sich der Verein auch heute noch. Grund für die schnelle Umbenennung war, dass schon rasch nach der Fußballabteilung auch eine Turnabteilung gegründet wurde.
Im Laufe der Zeit kamen dann weitere Sportarten dazu. Der junge Sportverein konnte schon 1920 auf dem Nonnenberg eine eigene Sportstätte vorweisen, Mitgliederzahlen und die sportlichen Angebote stiegen.
Nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs kam das Vereinsleben zum Erliegen, doch schon Ende 1945 ging es weiter und danach stetig bergauf. In einer Zeitungsnotiz aus dem Jahr 1949 zum 30-jährigen Vereinsbestehen heißt es: „Fast 40 Sportvereine zählt der Kreis Bersenbrück, aber es gibt sicherlich nur wenige, die so innig mit der Bevölkerung verbunden sind wie es im Sportverein Quitt in Ankum ist.“
Das „innige Verhältnis“ der Ankumer zu „ihrem“ SV Quitt hat sich bis heute gehalten. Dank Unterstützung der Mitglieder und auch der Gemeinde Ankum konnte der SV Quitt im Laufe der Jahrzehnte viele Projekte realisieren, die das Fundament für eine äußerst positive Entwicklung waren: sowohl sportlich als auch mit Blick auf die Mitgliederzahlen.
Ein Meilenstein in der 100-jährigen Historie des Ankumer Sportvereinsdarf nicht fehlen: Dank des Engagements der Gemeinde und dem unermesslich großen Einsatz der Mitglieder gelang es, 1952 das eigene „Quitt-Stadion“ entstehen zu lassen, dass im Laufe der Jahrzehnte mehrfach erweitert und den wachsenden Bedürfnissen angepasst wurde.
Besucher und Gäste stellen heute der gepflegten und top ausgestatteten Sportanlage an der Bippener Straße regelmäßig Bestnoten aus.