Zu wenig Aufwand in Hälfte zwei: Pullach wird spät bestraft

Die Rückkehr zum ehemaligen Verein FC Ismaning ist immer etwas Besonderes für Frank Schmöller. Im Vorfeld hatte er schon etwas gestichelt und den einen oder anderen Ismaninger getroffen. Teil zwei der Rückkehr sah lange nach einem Sieg aus, aber in der Nachspielzeit kassierte man noch das 1:1 (1:0).

In der ersten Halbzeit kontrollierten die Pullacher das geschehen mit einer beeindruckenden Souveränität. Die Gelb-Schwarzen ließen keinen einzigen Torschuss in den den 45 Minuten zu. Auf der anderen Seite hatten die Pullacher zwei gute Möglichkeiten. In der 19. Minute zog Max Zander aus der Drehung ab, scheiterte aber am Torwart.

Die Bemühungen des SVP wurden dann belohnt durch einen Elfmeter, den man nicht unbedingt geben muss. Auch wenn der Ismaninger Torwart Fritz dann die Ecke ahnte, kam er nicht ganz an den scharf und platziert geschossenen Ball von Andreas Roth heran.

Nach der Pause wurde aus dem Dauerregen dann Weltuntergang-Niederschlag und dazu kamen die Ismaninger etwas besser ins Match. Mehr als Halbchancen ließen die Pullacher aber auch in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit nicht zu. Offensiv war von der Schmöller-Truppe nicht allzu viel zu sehen. Die Gäste warteten auf den Platz für den goldenen Konter. Torwart Marjan Krasnic sorgte in der 72. Minute für einen kleinen Schreckmoment, als er eine Flanke fallen ließ. In höchster Not brachten die Gelb-Schwarzen den Ball dann aber doch aus dem Gefahrenbereich.

Die lautere Tonart von Frank Schmöller zeigte das Missfallen mit dem gekippten Match. Der eingewechselte Ludwig Reischl hatte zehn Minuten vor dem Ende bei einem Überzahl-Konter das 2:0 auf dem Fuß, aber er verstolperte den Ball.

Und dann kam ganz spät die Strafe. Der FC Ismaning zwang den Ball mit Gewalt über die Linie und bestrafte Pullach für zu wenig Engagement in der zweiten Hälfte.