2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Beeskows Uwe Borrasch traf zur 1:0 Führung   ©Andreas Hoffmann
Beeskows Uwe Borrasch traf zur 1:0 Führung ©Andreas Hoffmann

Preußen Beeskow unterliegen Union Bestensee

Erneut standen die Beeskower nach dem letzten Hinrunden-Heimspiel gegen den SV Grün-Weiß Union Bestensee mit leeren Händen da.

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Die Fußballer von Preußen Beeskow mussten in der Landesklasse Ost eine Heimniederlage einstecken. Im Sport- und Freizeitzentrum unterlagen sie Grün-Weiß Union Bestensee trotz einer 3:1-Halbzeitführung noch mit 5:7.

Auf dem völlig durchgeweichten, schwer bespielbaren Platz drehte der Gegner das Spiel in den letzten zehn Minuten, nachdem die Preussen zweimal mit einer Zwei-Tore-Differenz (3:1 und 4:2) führten und dann nach dem 4:4-Ausgleich sogar noch einmal in Führung gehen konnten. Am Ende reichte es dennoch nicht für den Gastgeber. Zu unbeholfen wirkte die Beeskower Mannschaft in der Schlussphase und kassierte dann noch drei Treffer.

Dabei begann es doch wieder verheißungsvoll für den Gastgeber. Schon in der ersten Minute kam von der linken Seite eine Eingabe von David Stark zu Brian Sieczka. Der Gegner klärte im letzten Moment zur Ecke. Nach zehn Minuten musste Gäste-Keeper Tom Röhler mit Faustparade einen Ulbrich-Schuss parieren und auch den Nachschuss von Uwe Borrasch hatte Röhler erneut. Nur wenig später haben die Preußen auf der Gegenseite Glück und konnten mehrmals im eigenen Strafraum klären.

Dann folgte ein langer Ball auf Uwe Borrasch, Röhler kam raus, aber nicht mehr entscheidend an den Ball und Borrasch gab den letzten Tick zur 1:0-Führung (24.). Die Gastgeber wollten sofort nachlegen. Erneut folgte ein Angriff über die linke Seite. David Stark spielte nach innen und den Schuss von Oliver Jakopaschke klärte der Gästetorhüter mit Fußparade (34.). Nur eine Minute später war es dann doch passiert. Eine Stark-Flanke köpfte Michael Ulbrich zum 2:0 ein (35.). Schon kurz danach gelang den Gästen der Anschluss durch Marc Manthey (39.). Doch unmittelbar vor der Halbzeitpause markierte David Stark das dritte Preußen-Tor.

Die Bestenseer erwischten in Hälfte2 den besseren Start. Kaum aus der Kabine gekommen, erzielte Gustav Lemke das Tor zum 3:2-Anschluss (48.). Für beide Mannschaften wurde die zweite Halbzeit auf dem morastigen Boden eine Kraftfrage, bei der die Preußen zunächst noch wie der Sieger aussahen. Nach einem Eckball von David Stark war erneut Ulbrich zur Stelle und stellte mit einem Kopfball die erneute Zwei-Tore-Führung wieder her - 4:2 (53.).

Zu schnell fiel aber wieder der Anschlusstreffer für die spielstarken Gäste durch Paul Niesler (54.). Und wenig glichen sie sogar aus. Preußen-Keeper Sebastian Schmidt konnte einen Eckball nicht entscheidend abwehren, sondern nur verlängern. Marc Manthey vollendete ins lange Eck zum 4:4 (61.).

Das Spiel ging jetzt hin und her. Nach einem brillanten Ball von Brian Sieczka auf David Stark vollendete Letzterer erneut zur Preußen-Führung vollenden. Hier waren 67 Minuten gespielt. Diesen Vorsprung konnte die Beeskower Mannschaft bis zur 82.Spielminute halten. Der voll offensiv ausgerichtete Gegner tauchte aber immer wieder vor dem Schmidt-Gehäuse auf und wollte in Beeskow punkten.

Die Gästespieler kamen wahrlich besser mit den Platzverhältnissen zurecht und konnten durch Gordon Schust erneut ausgleichen. Die Konfusion in der Abwehr kostete den Preußen zum Ende des Spiels einen Punktgewinn. Erneut war Marc Manthey zur Stelle und markierte in der 87.Minute die erstmalige Führung der Gäste.

Das 5:7 in der Nachspielzeit entstand aus einer unschönen Aktion der Gäste, die mit Fairness wahrlich nichts zu tun hat. Mehrmals wurde ein Bestenseer von seiner Trainerbank aufgefordert den Ball ins Aus zu spielen, nachdem David Stark verletzt am Boden lag. Der Gästespieler ignorierte das, lief mit dem Ball am Fuß in den Beeskower Strafraum und wurde von Johannes Zillmann zu Fall gebracht. Gelb/ Rot für Beeskow und Foulstrafstoß waren das Ergebnis. Diese Aktion endete, indem Paul Niesler dann noch eiskalt zum Endstand verwandelte.

Aufrufe: 013.12.2017, 06:44 Uhr
MOZ.de / Helmut MusickAutor