Planungen für die kommende Saison überschatten Niederlage

Schon frühzeitig stellte der Gastgeber die Weichen auf Sieg, denn nach nur sieben Spielminuten lagen die Preußen schon 0:3 im Hintertreffen. Michael Birch-Hirschfeld (2.), Gordon Schust (4.) und Gustav Lemke (7.) brachten die Grün-Weißen mit ihren schnellen Toren schon zu Beginn der Begegnung auf Erfolgskurs. Wobei der erste Treffer gegen die Beeskower noch etwas unglücklich fiel, entstanden die Tore 2 und 3 nach schnellem Spiel und guten Kombinationen des Gastgebers.

Erst jetzt wurden die Preußen wach und versuchten es zumindest, etwas energischer dagegen zu halten. Allerdings wurde den Gästen in der Anfangsphase von Schiedsrichter Carsten Fox aus Zossen ein Foulstrafstoß verwehrt. Kurz danach mussten die Grün-Weißen in der 13. Minute nach einem Beeskower Eckball auf der Linie retten, als ihr Torhüter schon geschlagen war. Es waren 16 Minuten gespielt, als der Schiedsrichter – wenn auch zögerlich – nach einem klaren Foulspiel an Peter Lassek dann doch auf den Punkt zeigte. David Stark konnte mit dem Strafstoß auf 1:3 verkürzen. Die Beeskower zeigten jetzt zumindest, dass sie gewillt ist, das Blatt noch zu wenden. Einige gut aussehende Kombinationen führten aber nicht zum Erfolg.

Anders dagegen der Gastgeber, er erhöhte durch Gustav Lemke auf 4:1 (32.). Danach setzte Michael Ulbrich einen Kopfball neben das leere Bestenseer Tor (39.). Viele strittige und auf beiden Seiten unverständliche Entscheidungen des Schiedsrichter-Teams brachten bei den heißen Temperaturen Unruhe und Hektik in das Spiel. Die Beeskower Aufholjagd wurde dann vom Unparteiischen auf einmal jäh gestoppt, als René Margraff noch vor der Halbzeitpause mit „Gelb-Rot“ zum Duschen geschickt wurde.

Nach dem Weideranpfiff machten Bestenseer dann gegen die dezimierten Preußen in einer Anfangsdruckphase mit schnellem Spiel und drei Toren von Michael Birch-Hirschfeld den Sack endgültig zu. Als das Spiel praktisch schon entschieden war, erzielte Max Rosengart noch einen Treffer zum 2:7 (64.) aus Beeskower Sicht. Im Anschluss daran hätten die Preußen mit einigen schnell heraus gespielten Kontern noch weiter verkürzen können. Vor dem Tor agierten sie jedoch nicht konsequent genug, um den spielstarken Gastgeber wirklich noch ernsthaft zu gefährden.

Jetzt gilt es für die Mannschaft von Trainer Robert Fröhlich, im letzten Spiel am Sonnabend, ab 15 Uhr, im Beeskower Sport- und Freizeitzentrum gegen die SG Niederlehme, einen würdigen Saisonabschluss hinzulegen, um dann noch im Anschluss daran zusammen mit den Fans und den Sponsoren beim gemeinsamen Grillen etwas zu feiern.

Unterdessen wurden weitere Weichen für die neue Saison gestellt. Die Preußen vermeldeten die Neuzugänge Nummer 2 und 3. Nach Torhüter Gino Ballhorn von Blau-Weiß Briesen spielen auch Maikel Schütze und Raphael Schneider vom SV Tauche nun für die Kreisstädter. Maikel Schütze ist 18 Jahre alt, spielte schon kurzzeitig im Nachwuchsbereich in Beeskow. Er ist seit dem 9. Juni spielberechtigt und hatte seinen ersten Preußen-Einsatz bereits in Bestensee. Der 20-jährige Raphael Schneider hat sämtliche Nachwuchsmannschaften beim SV Preußen durchlaufen und kommt jetzt wieder zurück. Beide möchten sich hier weiterentwickeln und das Preußen-Team für die neue Spielzeit verstärken.