2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der SV Prackenbach möchte sich in der Kreisliga schnell akklimatisieren F: Weiderer
Der SV Prackenbach möchte sich in der Kreisliga schnell akklimatisieren F: Weiderer

Prackenbach: Sehnsucht nach einer »normalen Saison«

Ex-Bezirksoberligist will sich nach turbulenten Jahren in der Kreisliga etablieren +++ SV-Kader wurde mit vier Neuzugängen verstärkt

Seit der Saison 2012/2013 ist der SV Prackenbach insgesamt dreimal ab- und zweimal aufgestiegen. Nur 2013/2014 wurde die Liga in der darauffolgenden Spielzeit nicht gewechselt. Nach dem Abrutschen von der Bezirksliga in die Kreisklasse wurden Aichinger, Holzer & Co. dort ihrer Favoritenrolle gerecht und stiegen letztendlich souverän auf. Der Klub aus dem Oberen Bayerwald muss nun in der neuzusammengestellten Kreisliga Straubing ran und trifft dort auf viele unbekannte Gegner.
"Vereine wie Schwarzach, Motzing, Kirchroth und Niederalteich können wir überhaupt nicht einschätzen", sagt Prackenbachs Coach Martin Breu, der sich dennoch auf die neue Liga freut: "Wir haben nicht nur viele interessante Derbys wie gegen Geiersthal, Teisnach, Zwiesel und Regen, sondern auch reizvolle Duelle gegen solche Klubs wie Deggendorf, Auerbach, Bernried und Steinach, die allesamt eine höherklassige Vergangenheit haben. Das wird bestimmt eine ganz spannende Geschichte." Nach dem Auf und Ab der Vergangenheit wünscht sich der in Neukirchen beim Heiligen Blut lebende Übungsleiter eine Runde, in der am Ende "nur" der Klassenerhalt stehen soll: "Bei uns träumt niemand von unrealistischen Dingen wie den Aufstieg, aber wir möchten natürlich schon die Liga halten. Unser einziger Wunsch ist es, eine normale Saison zu spielen, in der wir im Optimalfall einen einstelligen Tabellenplatz belegen."

Breu: »Ich bin jetzt seit zweieinhalb Jahren Trainer beim SVP und habe nun erstmals einen Kader, der auch in der Breite ordentlich bestückt ist

Um diese Vorgabe zu erreichen, wurde das Aufgebot mit vier neuen Kräften erweitert. Namhaftester Neuzugang ist Rückkehrer Johann Vogl, der schon zu SV-Bezirksligazeiten ein Leistungsträger war und zuletzt beim SV Neukirchen beim Heiligen Blut sogar etwas Landesligaluft schnupperte. Mit Torhüter Thomas Hofbauer und Verteidiger Michael Dietl wechseln zwei junge Akteure ans Hochkreuz, die zum Kader des 1. FC Bad Kötzting zählten, dort aber nicht zum Zug kamen. Vierter Neuer im Bunde ist Offensivmann Michael Feldmeier, der vom Kreisklassenabsteiger SV Moosbach gekommen ist. "Ich bin jetzt seit zweieinhalb Jahren Trainer beim SVP und habe nun erstmals einen Kader, der auch in der Breite ordentlich bestückt ist. Unsere Verantwortlichen haben ganze Arbeit geleistet, zudem gibt es keinen einzigen Abgang zu verzeichnen", frohlockt Breu, der dementsprechend optimistisch gestimmt ist: "Wir haben eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern. Wenn wir von einer Verletzungsmisere verschont bleiben, brauchen wir uns nicht zu verstecken und können unsere Ziele erreichen."
Aufrufe: 027.6.2018, 15:06 Uhr
Thomas SeidlAutor