Der SVP hätte nach 30 Minuten mit 3:0 führen können. Doch Michael Lelleck brachte zweimal den Ball nicht im Tor unter, als er jeweils alleine auf Herakles-Keeper Ljubinko Solakovic zusteuerte. Zudem scheiterte Jorame Zitotooembo aus fünf Metern am glänzend reagierenden Solakovic.
Stattdessen schlug es auf dem Kunstrasenplatz in Obermenzing im Tor des SVP ein. In der 38. Minute landete ein Freistoß auf dem Kopf von Herakles-Kapitän Roberto Fuschillo, der diesen ins lange Eck verlängerte. „Der Freistoß war eine Fehlentscheidung“, haderte Steinweg über den mehr als unglücklichen Rückstand zur Pause.
In der zweiten Halbzeit verzettelten sich die Gäste nach ordentlichem Start zu oft in Diskussionen mit dem Schiedsrichter und den Gegenspielern, anstatt weiter konstruktiv Fußball zu spielen. Dennoch stand es nach 80 Minuten plötzlich 1:1. Der zur Pause eingewechselte Patrick Ochsendorf hatte ein Missverständnis zwischen Solakovic und einem Verteidiger bei einem langen Ball eiskalt ausgenutzt.
Doch dann kam ein unnötiges Foul von Benjamin Stadler, der dafür Gelb-Rot sah. Viel schlimmer für die Gäste aus dem Würmtal war aber, dass Iulian Stancu den Freistoß sehenswert im Tor versenkte und dem SVP die nächstere bittere Pille verabreichte.
Herakles SV München – SV Planegg-Kr. 2:1 (1:0)
Herakles: Solakovic, Labermeier, Dikmen, Militano, Bejan (90. Münch) Baum, Stancu, Disic, Kirchev, Herzberger (85. Chiu), Fuschillo.
SV Planegg: Adam; Sedlmair, Empl, Samiei, Stadler, Zitotooembo (74. Busl), Petermeier, Rainer (46. Ochsendorf), Khairi, Lelleck (46. Pepe), Eugenio
Tore: 1:0 Fuschillo (38.), 1:1 Ochsendorf (80.), 2:1 Stancu (89.)
Gelb-Rot: Stadler (88., wiederholtes Foulspiel)
Schiedsrichter: Felix Wolf
Zuschauer: 80