2024-05-02T16:12:49.858Z

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Kreisligist SV Obertraubling (in Rot) hat daheim immer noch eine weiße Weste vorzuweisen. Auswärts läuft es weniger gut.
Kreisligist SV Obertraubling (in Rot) hat daheim immer noch eine weiße Weste vorzuweisen. Auswärts läuft es weniger gut. – Foto: Markus Schmautz

Sie sind daheim eine Macht

Mehrere Regensburger Teams haben vor heimischem Publikum diese Saison eine noch makellose Bilanz.

Egal ob daheim oder auswärts: für einen Sieg gibt es stets nur drei Punkte. Über einen „Dreier“ vor den eigenen Anhängerschaft freut man sich zumeist aber noch ein Stück weit mehr. Im Fußballkreis Regensburg gibt es die ein oder andere Mannschaft, die ihre Fans quasi im Zwei-Wochen-Rhythmus mit einem Heimsieg begückt. Aber nicht in jeder Liga führt das heimstärkste Team auch die Tabelle an.

Der TSV Neutraubling führt nicht nur das Klassement der Bezirksliga Süd souverän an, sondern ist – wenig überraschend – auch in der Heimtabelle ganz vorne zu finden. Und das mit beachtlichem Vorsprung. Neun von zehn Heimspielen konnte die Mannschaft von Darius Farahmand gewinnen, verlor keines. Die beiden bisher einzigen Saisonniederlagen gab es in der Ferne. Auch wegen seines Heimnimbusses ist dem TSV Platz eins und der damit verbundene Aufstieg in die Landesliga kaum mehr zu nehmen.

Zwei unterschiedliche Gesichter hat der SV Obertraubling im bisherigen Saisonverlauf gezeigt. Vor heimischer Kulisse trumpft die Mannschaft von Armin Stich auf: acht Siege aus acht Spielen lautet die makellose Bilanz. Geht es auf Reisen, ist der SV hingegen schlagbar, was die fünf Niederlagen aus zehn Partien unter Beweis stellen. Die Auswärtsbilanz ist für den Rangzweiten der Kreisliga 1 sogar leicht negativ (4/1/5). Möchte man den Tabellenführenden SC Regensburg noch einholen, ist an dieser gewissen Auswärtsschwäche zu feilen. Am treffsichersten war daheim allerdings niemand von den beiden, sondern der SV Sünching mit 29 Buden. In der Kreisliga 2 führt der ATSV Pirkensee-Ponholz (7/0/2) die Liste der heimstärksten Teams knapp vor dem FC Beilngries (6/2/1) an. Dafür sind beide Mannschaften im Auswärtsranking nicht einmal unter den Fünf.

Unaufhaltsam marschiert der SV Wenzenbach in der Kreisklasse 1 Richtung Meisterschaft. Diesen Umstand hat die Beigang-Truppe nicht zuletzt ihrer Heimstärke zu verdanken. Aus neun Heimspielen wurde alle der 27 möglichen Punkte eingesackt. Da kann die Konkurrenz nicht mithalte – auch wenn der TSV Bernhardswald im heimischen Waldstadion ebenfalls noch unbesiegt ist. In der Zweiergruppe ist der Tabellenführer ebenfalls Führender der Heimtabelle. Der SC Lorenzen 23 seiner 39 Punkte vor eigenem Publikum. Mit nahezu identischer Heimbilanz – und nur einem erzielten Tor weniger – folgt Aufsteiger SV Harting. Und schlussendlich ist der Spitzenreiter der Kreisklasse 3 nur das viertstärkste Heimteam, auch wenn es hier sehr eng zugeht. Der SV Töging (7/0/2) und die TSG Laaber (6/2/1) punkteten in der bisherigen Saison daheim einen Ticken mehr als der SC Sinzing (5/3/1).

Makellos kommt die Bilanz von zwei A-Klassisten daher. Einerseits wäre da der TV Geisling, der in der A-Klasse 1 alle acht Heimspiele für sich entscheiden konnte – und das im Schnitt mit sechs Toren pro Match! Dem in kaum etwas nach steht das Schaffen des SV Donaustauf II, den daheim auch noch keiner bezwingen konnte (8/1/0). Zum anderen weist der SV Lupburg in der A-Klasse 4 die stolze Zwischenbilanz von neun Heimsiegen aus neun Spielen auf. In der anderen beiden Gruppen punkteten die DJK Regensburg (8/0/1) – wobei hier die SG Bosna/Fortuna als einziges Teams noch ungeschlagen ist – sowie die DJK Keilberg (9/0/1) am meisten. Eine weiße Weste in den B-Klassen kann der SV Pfatter II (8/0/0) aus der Gruppe 1 vorweisen.

Aufrufe: 019.6.2020, 17:00 Uhr
Florian WürtheleAutor