2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Perkam krönt sensationelle Saison

SVP macht dank 12:1-Kantersieg über Niederwinkling die Meisterschaft perfekt und kehrt nach nur einem Jahr wieder in die Kreisliga zurück

Die "Mission direkter Wiederaufstieg" ist geglückt, nach nur einem Jahr kehrt der SV Perkam ins Straubinger Kreisoberhaus zurück. Mit einem furiosen 12:1-Kantersieg über den FC Niederwinkling sicherte sich der Klub aus dem Stadtbereich Geiselhöring drei Spieltage vor Schluss völlig verdient den Titel in der Kreisklasse Straubing. Der Jubel kannte in Perkam daraufhin keine Grenzen mehr.

"Es wurde natürlich dementsprechend gefeiert und manche mussten die Feierlichkeiten frühzeitig verlassen. Unsere Reserve hat ja auch schon vor ein paar Wochen frühzeitig die Meisterschaft klar gemacht. Deshalb war es am Sonntag umso schöner, mit allen Spielern ausgiebig zu feiern", berichtet SV-Spielertrainer Michael Renner, der gleich in seinem ersten Jahr als Spielertrainer einen sensationellen Erfolg feiern kann. Satte 59 von 66 möglichen Punkten holte die Truppe um Toptorjäger Philipp Hilmer (25 Tore), die sich Anfang April einzig dem RSV Ittling geschlagen geben musste. Nach dem bitteren Abstieg im vergangenen Sommer zeigte der SVP also eine großartige Reaktion. "Mit so einer Wahnsinnssaison hat bei uns überhaupt keiner gerechnet. Ich glaube, dass die große Trainingsbeteiligung ausschlaggebend für den Erfolg war. Wenn man im Schnitt 14 Spieler aus der ersten Mannschaft im Training hat, kannst du einfach dementsprechend an den Schwächen arbeiten und hast immer einen gesunden Konkurrenzkampf. Am allerwichtigsten ist aber der Spaß und der war in jedem Training und Spiel zu merken. Jetzt wollen wir auch noch die letzten beiden Spiele gewinnen und die Saison mit der besten Bilanz der Vereinsgeschichte abschließen", betont der ehemalige Bayernligakicker, der mit seinem Team noch beim SV Irlbach und gegen den SV Feldkirchen antreten muss.

Renner: »Natürlich gilt für uns erst einmal nur der direkte Klassenerhalt. Wir müssen uns schnell an die Kreisliga gewöhnen, denn die ist schon eine ganze Ecke stärker als die Kreisklasse. Auf lange Sicht gesehen ist es aber unser Ziel, dass wir uns erfolgreich in der Kreisliga etablieren.«

Spätestens mit dem nun feststehenden Aufstieg gehen die Planungen für die kommende Kreisligaspielzeit in die heiße Phase. Personelle Veränderungen gibt es bis dato noch nicht, der gesamte Kader bleibt in jedem Fall zusammen. Dennoch würde sich der SVP schon noch gerne gezielt verstärken. "Generell bräuchten wir schon ein bis zwei neue Spieler, die uns weiterhelfen. Aktuell bin ich mit dem ein oder anderen potentiellen Neuzugang in Kontakt, mal schauen was sich da ergibt. Allerdings ist es fast unmöglich, Spieler zu finden, die ohne Geld spielen. Wir können nur mit der Kreisliga und einer jungen, talentierten Truppe punkten. Das ist der Weg vom Verein und wenn das für einen Spieler in Frage kommt, würden wir uns freuen", erklärt Renner, der auch noch auf der Suche nach einem Co-Trainer ist. Der bisherige "Co" Markus Oberberger ist beruflich sehr stark eingespannt und kann daher den nötigen Aufwand wohl nicht mehr leisten. Bezüglich der Zielsetzung gibt man sich in Perkam relativ bodenständig. "Natürlich gilt für uns erst einmal nur der direkte Klassenerhalt. Wir müssen uns schnell an die Kreisliga gewöhnen, denn die ist schon eine ganze Ecke stärker als die Kreisklasse. Die Liga wird uns sowohl fußballerisch als auch taktisch alles abverlangen. Aber ich bin guter Dinge, dass wir den nächsten Schritt machen werden und uns den nötigen Respekt erarbeiten. Auf lange Sicht gesehen ist es unser Ziel, dass wir uns erfolgreich in der Kreisliga etablieren", lässt Michael Renner abschließend verlauten.

Die Fieberkurve des SV Perkam in dieser Saison:

Aufrufe: 04.5.2017, 13:00 Uhr
Tobias WittenzellnerAutor