2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Frank Neinaß
F: Frank Neinaß

Ottbergen/Bruchhausen mischt im Aufstiegsrennen weiter mit

Fußballteams in der Winterpause: Der SV Ottbergen/Bruchhausen kann in der Frauen-Landesliga dem Tabellenführer noch nahe kommen, wenn die beiden Nachholspiele gewonnen werden. Am Sonntag steht das erste beim FC Donop-Voßheide an

Der SV Ottbergen-Bruchhausen blickt in der Damen-Landesliga auf eine gute Hinrunde zurück. Nach 13 Spielen stehen die Ottbergerinnen mit 30 Punkten und 36:12 Toren auf dem dritten Platz. Der SV hat die Tabellenspitze noch im Augenwinkel, denn durch zwei Spielausfälle vor der Winterpause weist die Tabelle ein schiefes Bild auf. Mit zwei Erfolgen in den angesetzten Nachholspielen besteht für Ottbergen-Bruchhausen die große Chance, sich bis auf einen Zähler an Tabellenführer FSV Gütersloh II heranzuarbeiten.

„Unser Saisonziel bleibt wie vor der Serie ausgesprochen eine Platzierung zwischen eins und drei. Die Spielausfälle haben unseren guten Lauf etwas gebremst, doch jetzt müssen wir gut aus der Winterpause starten, um weiter oben dabei zu sein“, hat Trainer Manuel Bohnert einen Spitzenplatz fest im Visier.
Beim Blick zurück ordnet Bohnert die bisherigen drei Niederlagen als unnötig ein. „Gegen Werther und Enger waren die klar die bessere Mannschaft und die Punktverluste waren ärgerlich. Am schmerzlichsten war das 1:2 beim Kreisrivalen Phönix Höxter. Trotz vieler Chancen war dies unser schlechtestes Spiel. Die Niederlage hat uns aber wachgerüttelt. In den folgenden Partien haben wir Spielstärke und einen tollen Charakter bewiesen und die Leistungen waren allererste Sahne“, sieht Bohnert das negative Höxteraner Kapitel als Wendepunkt an.
Dass der SV Ottbergen/Bruchhausen eine spielerisch sehr hohe Qualität besitzt, zeigten die Bohnert-Schützlinge besonders beim souveränen 2:0-Erfolg beim FSV Gütersloh II. Vor allem die Defensive zeigte eine große Stabilität. Trotz des längerfristigen Ausfalls von Torfrau Carolin Böttcher (Bandscheibenvorfall), die auch in der Rückrunde von der stark haltenden Torwarttrainerin Kristina Künemund vertreten wird, weist das Team den zweitbesten Defensivwert auf. In der Offensive erhofft sich Bohnert noch ein wenig mehr Effektivität. „Wir erspielen uns viele Chancen, doch im Torabschluss müssen wir konsequenter sein. Ich bin zuversichtlich, dass wir das umsetzen werden.“ Im Aufstiegskampf setzt Bohnert auf die Willensstärke seiner Mannschaft. Als größte Konkurrenten benennt er den FSV Gütersloh II, den defensiv stabil agierenden BV Werther, den erfahrenen SV Thülen und kampfstarken SC Enger. Auf Grund der schlechten Platzverhältnisse konnten die Ottbergerinnen erst Mitte Februar mit dem Training auf dem Platz beginnen. Das bisher einzige Testspiel ging 1:3 bei Hessen Kassel verloren.
„Trotzdem gehen wir gut vorbereitet in die Rückrunde. Wir haben viel an unserer Fitness gearbeitet und der schöne Fußball wird sich mit den ersten Spielen einstellen“, schaut Bohnert positiv auf den Frühstart.

Das Auswärtsspiel am Sonntag: Das erste Meisterschafts- und gleichzeitige Nachholspiel führt den SV Ottbergen-Bruchhausen am morgigen Sonntag zum FC Donop-Voßheide. Um 15 Uhr soll in der Passadekampfbahn Voßheide die Rückrunde beginnen. „Wir hoffen, dass wir auf dem Rasenplatz spielen können. Ein Fußballfeuerwerk ist aber nicht zu erwarten“, sieht Manuel Bohnert ein hartes Stück Arbeit auf sein Team zukommen. Trotz einer holprigen Vorbereitung, die erst in dieser Woche so richtig auf dem Platz begonnen hat, wollen die Ottbergerinnen unbedingt drei Zähler einfahren. Fehlen werden Bohnert Stürmerin Pia Wiedenbruch und Alena Ulhardt. Angeschlagen sind noch krankheitsbedingt Lena Hülkenberg und Kathrina Wetzel wegen einer Blessur aus der letzten Woche. ⋌(nei)

Aufrufe: 022.2.2019, 20:04 Uhr
Frank NeinaßAutor