Maloki nicht mehr in der Startelf – LSV IV zurück in der Erfolgsspur

Maloki nicht mehr in der Startelf – Lohausen IV zurück in der Erfolgsspur

Nach der verdienten Niederlage am Sonntag galt es unter der Woche wieder Fuß zu fassen, man musste zum Topspiel 1. gegen den 2., Oberbilk III. Wie zuvor am Sonntag plagte die Quadrote einige Personalsorgen, neben den Langzeitverletzten gab es auch noch eine kurzfristige Absage durch Plumanns, der vom Arzt Corona-Quarantäne verordnet bekam, bei der Untersuchung wurden aber weder Symptome noch fußballerisches Talent diagnostiziert. Da auch der zuletzt das Tor hütende Basti Müller (es wird bewusst das Wort „Stammtorwart“ vermieden) passen musste, benötigte man Unterstützung aus der dritten Mannschaft (ebenfalls Kreisliga C) von deren Torhüter Matthias Bellinghoven. Der laut Spielbericht erst vor 9 Tagen geborene Embryo zog den Altersdurchschnitt der Mannschaft auf unter 32 Jahre, sodass zwischendurch die Diskussion aufkam, ob man nicht einen Jugendclub gründen wolle. Vor dem Spiel hatte Der Grieche unerträglich gute Laune und gab eine Runde Bier aus. Woher die gute Laune kam, ist bis heute unklar, vermutet wird aber, dass es daran lag, dass er die Hinfahrt mit dem Fahrrad ohne Sattel auf der eingeölten Sattelstütze vollzogen hatte.

Im Tor startete wie erwähnt Bellinghoven, davor als Dreierkette Hülscher, Peterburs & Hutzelmann. Nach seiner zuvor guten Leistung auf der Bank startete dieses Mal wieder Ped auf links, auf rechts durfte René Pfitzmann das zweite Mal hintereinander von Beginn an starten. Auf der 6 spielte sein Bruder Dirk, somit konnte das Traumduo der Pfitzmänner zusammen auflaufen. Die Stärken wurden innerhalb der Familie leider etwas unfair verteilt, so hat einer der beiden (ein wenig) fußballerische Eignung erhalten, der andere dafür das Aussehen. Ganz im Gegenteil zu den Pagalies Brüdern, hier steht es jeweils 0:0. Neben Dirk Pfitzmann spielte Siemons als zweite 6, auf die 10 durfte „Neuzugang“ Daniel Kuhles, der nach 10 Jahren sein Pflichtspielcomeback gab. Kuhles bat für den Spielbericht um Gnade wegen der Verwandtschaft zum Autor, da er aber nur angeheiratet ist und mindestens zwei Mal bei dessen (Stief)Schwester seinen ehelichen Pflichten nachgekommen ist, sind die Chancen hierfür eher gering, es sei denn er überreicht nachträglich zwei Atteste für unbefleckte Befruchtungen. Das Sturmduo bildeten Kardamanidis und Stam, der von der Mannschaft häufiger gemobbt wird, indem er ein viel zu großes L-Trikot zugewiesen bekommt, obwohl er nur aus Knochen und Haut mit Arschgeweih besteht.

Die Vierte kam gut in die Partie, konnte sich aber beim Schlussmann bedanken, dass es nach ein paar Minuten nicht schon 1:0 stand, eine Großchance der Gastgeber konnte Bellinghoven zur Ecke klären. Kurze Zeit danach, bereits in der 6. Minute, konnte der Grieche einen Ball vom Gegner erobern und nach Doppelpass mit Dirk Pfitzmann das 0:1 erzielen. Lohausen machte weiter Druck und konnte nach einer Ecke von Siemons auf Pfitzmann auf 0:2 erhöhen. Ein Gegenspieler hatte den Kopfball von Pfitze noch abgefälscht und bat darum, dies als sein Eigentor einzutragen, nur damit Pfitzmann das Tor nicht gutgeschrieben wird. Pfitzmann blieb im Mittelpunkt des Geschehens, als er nach Pass von Kuhles mit einem sagen wir mal gewollten Abschluss aus 18 Metern den Ball hoch ins leere Tor schoss. Die Freude wurde ein wenig getrübt, als Oberbilk im Gegenzug auf die Chance zum 0:4 zum 1:3 Anschlusstreffer kam, was auch gleichzeitig das Halbzeitergebnis war.

Mit der Leistung konnte Lohausen zufrieden sein, auch neben dem Platz wurde auf beiden Seiten für Stimmung gesorgt, sowohl Oberbilk als auch Lohausen fielen durch entsprechende Kreisliga-Rufe auf. Nur Maloki konnte aufgrund seiner Rippenverletzung nicht schreien, wodurch er auch seine Rolle als Synchronstimme von Mutter Beimer aus der Lindenstraße verlor. Neben ihm war auch „Gossip Girl“ Sven Wotzke als Zuschauer anwesend (sorry für den Spoiler an die, die GG Staffel 6 noch nicht geschaut haben), der Gerüchte aus der Gala vortrug.

Zur Halbzeit kam für Kuhles Dominik Brockhoff, der laut Wotzke mal „höher“ gespielt hat, was wie bei ihm selbst wahrscheinlich aber nur bedeutet, dass er auf Stöckelschuhen gespielt hat.

In der zweiten Halbzeit stand Lohausen überwiegend unter Druck, Oberbilk konnte seine Chancen allerdings nicht nutzen.

In der 73. Minute spielte Dirk Pfitzmann einen langen Ball auf Ped, der sich den Ball in seiner gewohnten Art zu weit vorlegte, dennoch vor dem Torwart an den Ball kam und zum viel umjubelten 1:4 abschloss. Damit war das Spiel quasi entschieden und Balsamo konnte für den beim langen Ball verletzten Pfitzmann eingewechselt werden.

Das 1:4 war gleichzeitig das Endergebnis, wodurch Lohausen den Platz an der Sonne verteidigen und den Abstand auf 5 Punkte vergrößern konnte. Das nächste Spiel findet erst wieder am 4. November statt, bis dahin kehrt hoffentlich der Großteil der Verletzten wieder zurück.