Giovanni di Feo: "Viteritti ist ein Schlitzohr"

BZ: Wie erleichtert sind Sie, dass Ihr Team nach zwei Niederlagen zum Saisonbeginn in Degerfelden den ersten Dreier eingefahren hat?
Di Feo: Natürlich tut uns der Sieg gut. Ich will den Sieg allerdings nicht überbewerten. Genauso wenig haben wir die beiden Niederlagen zum Saisonstart zu stark gewichtet. Unsere Saison hat mit der Partie gegen Degerfelden erst so richtig begonnen. Das war uns intern von Beginn an klar.

BZ: Woran machen Sie das fest?
Di Feo: Wir haben jetzt die Mannschaft zusammen, mit der wir diese Saison viel vorhaben. Urlaubsbedingt und durch verletzungsbedingte Ausfälle waren wir zum Saisonstart doch extrem zur Improvisation gezwungen. Die Fehler, die uns in den ersten beiden Partien passiert sind, waren nicht typisch für meine Mannschaft.

BZ: Das klingt ein bisschen so, als hätten Sie auch nach einer dritten Niederlage nicht die Ruhe verloren?
Di Feo: Wir wissen, was wir können und sind durch den Aufstieg extrem gefestigt. Jetzt gilt es für uns zu liefern. Nervös hätte mich daher auch eine weitere Niederlage nicht gemacht.

BZ: Kommende Woche gastiert der SV Weil III in Nollingen. Vermeintlich erneut ein Gegner auf Augenhöhe?
Di Feo: Dritte Mannschaften sind immer schwer einzuschätzen. Weil hat unter Umständen Möglichkeiten den Kader zu verstärken, was es für uns noch unvorhersehbarer macht. Zudem kenne ich Franco Viteritti sehr gut. Er ist ein Schlitzohr.

BZ: Ist das eher ein Vor- oder Nachteil für die Partie?
Di Feo: Ich denke weder noch. Wir haben bereits in den vergangenen Jahren häufig in der Vorbereitung gegeneinander gespielt, da dieser Kontakt vorhanden ist. Somit sind sicher auf beiden Seiten ein paar mehr Informationen vorhanden.