2024-04-25T14:35:39.956Z

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Sebastian Killinger laboriert immer noch an einer langwierigen Schambeinentzündung
Sebastian Killinger laboriert immer noch an einer langwierigen Schambeinentzündung – Foto: Helmut Weiderer

Kurzes Gastspiel: Killinger verlässt Neukirchen

Ex-Osterhofener laboriert immer noch an einer langwierigen Schambeinentzündung, die ihn den Job als spielenden Co-Trainer des Landesligisten nicht ausüben lassen

Die Wege von Sebastian Killinger und dem SV Neukirchen beim Heiligen Blut trennen sich bereits nach rund zwei Monaten wieder. Der von der SpVgg Osterhofen gekommene Kicker sollte im Wallfahrtsort ursprünglich als spielender Co-Trainer fungieren, doch aufgrund einer hartnäckigen Schambeinentzündung des 26-Jährigen, die ihn seit mittlerweile neun Monaten außer Gefecht setzt, wurde aus diesem Vorhaben nichts.

"Ich hatte gehofft, dass ich mit Beginn der Vorbereitung wieder voll angreifen kann. Doch bereits nach der ersten Einheit hatte ich wieder Probleme und suchte deshalb nochmal zwei Spezialisten auf. Ich kann zwar wohl in nächster Zeit wieder langsam mit dem Training beginnen, soll es aber behutsam angehen lassen. An Landesliga-Fußball ist deshalb kurz- und mittelfristig überhaupt nicht zu denken", berichtet Killinger, der deshalb in Absprache mit dem Verein entschieden hat, die Zusammenarbeit zu beenden: "In der aktuellen Konstellation macht es für beide Seiten keinen Sinn. Nur als Co-Trainer ist mir der Aufwand zu groß, obwohl mir die Zusammenarbeit mit Tom Seidl und der Mannschaft gefallen hat. Ich wünsche dem Verein und dem Team alles Gute." Killinger wird nun voraussichtlich versuchen, sich bei einem unterklassigen Verein wieder wettkampffähig zu machen.


"Wir hätten uns die Sache mit Sebastian natürlich anders vorgestellt. In erster Linie, hatten wir ihn als Führungsspieler eingeplant, aber aufgrund seiner langwierigen Verletzung ist nicht absehbar, wann er wieder richtig fit sein wird. Wir haben bereits vor zwei Wochen in einem fairen Gespräch die Situation besprochen und daher gibt es jetzt auch überhaupt kein böses Blut. Wir drücken ihm die Daumen, dass er bald wieder schmerzfrei Fußball spielen kann", sagt Neukirchens Abteilungsleiter Christopher Gierstl, der den Co-Trainerposten schnellstmöglich wieder besetzen möchte: "Aktuell ist unser Chefcoach absoluter Einzelkämpfer und kümmert sich um alles. Das ist aber kein Dauerzustand und deshalb hoffen wir, so schnell wie möglich einen geeigneten Assistenten zu finden."

Aufrufe: 029.7.2019, 16:26 Uhr
Thomas SeidlAutor