2024-05-02T16:12:49.858Z

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Machen ab Sommer gemeinsame Sache: Der SV Neudorf und der SV Neuschönau fusionieren. F.:Montage FuPa
Machen ab Sommer gemeinsame Sache: Der SV Neudorf und der SV Neuschönau fusionieren. F.:Montage FuPa

Nur "BFV-Ok" fehlt noch: Neudorf und Neuschönau fusionieren

Beide Vereine sind sich einig, ab der kommenden Spielzeit 2017/18 gemeinsam in einer Spielgemeinschaft anzutreten +++ Kreisspielleiter Haase: »Drei Möglichkeiten, wie sich das auf die Abstiegsregelung auswirken könnte«

Für viele kommt der Schritt überraschend: Der SV Neudorf und der SV Neuschönau wollen ab der kommenden Spielzeit 2017/18 im Rahmen einer Spielgemeinschaft zusammenarbeiten. Die beiden Vereine sind sich weitgehend einig, es fehlt nur noch der Segen des Verbandes.
"Die gemeinsamen Planungen für die nächste Saison sind schon in vollem Gange. Es steht nur noch die Bestätigung durch den BFV aus", informiert Neuschönaus Abteilungsleiter Manuel Euler. Der 22-Jährige begründet die Fusion wie folgt: "Es geht darum, die Zukunft zu sichern und wieder eine konkurrenzfähige Mannschaft in den kommenden Jahren auf den Rasen zu bringen. Auf beiden Seiten werden die Spieler nicht mehr. Ältere Akteure hören auf, viel Nachwuchs kommt nicht dazu. Und mit diesem Schritt darf man nicht zu lange warten, denn wenn irgendwann keine Spieler mehr da sind, ist es zu spät." Der Gedanke einer Spielgemeinschaft spukt den Verantwortlichen nicht erst seit gestern im Kopf herum, wie Euler bestätigt: "Das ist jetzt kein Schnellschuss oder eine kurzfristige Entscheidung. Wir haben das schon seit zwei oder drei Jahren auf dem Schirm und hat nichts mit unserer aktuell sportlich mäßigen Situation zu tun." Wo in Zukunft gespielt werden soll, ist auch noch in der Schwebe. "Mal sehen, wie wir das handhaben werden. Entweder ein halbes Jahr in Neuschönau und ein halbes Jahr in Neudorf. Es steht auch die Variante im Raum, immer drei Heimspiele in Folge hier, drei Heimspiele dort zu absolvieren", erklärt Euler.

Harald Haase zur Abstiegsregelung: »Wir werden das Thema Anfang Januar im Kreisspielausschuss diskutieren.«

Welche Auswirkungen das auf die Abstiegsregelung haben wird, ist noch nicht klar. "Von den Vereinen ist noch niemand an uns herangetreten. Ich habe von den Plänen anderweitig erfahren", lässt Kreisspielleiter Harald Haase wissen und skizziert drei mögliche Szenarien: "Steigt der SV Neuschönau direkt ab, würde es sich von selbst erledigen. Ist das nicht der Fall, müssten wir eventuell die Auf- und Abstiegsregelung noch einmal anpassen. Oder wir gehen ab der kommenden Spielzeit wieder nur mit 41 Mannschaften in den Kreisklassen an den Start. Aber das ist jetzt alles noch spekulativ, wir werden Anfang Januar zu einer Sitzung zusammenkommen und das Thema im Kreisspielausschuss diskutieren."
Aufrufe: 015.12.2016, 12:55 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor