Moosbach setzt auf Matthias Schedlbauer

Der 36-jährige spielte schon als Youngster beim SV Moosbach, verließ den Verein aber früh Richtung SV Prackenbach, wo er über viele Jahre Bezirksober- und Bezirksligaerfahrung sammelte. Später fungierte Schedlbauer als Spielertrainer bei den Kreisklassisten SV Gotteszell und SV Geiersthal. Im Winter zog sich der Mittelfeldspieler bei einem Hallenturnier einen Kreuzbandriss zu und wird deshalb in diesem Kalenderjahr nicht mehr aktiv ins Geschehen eingreifen können. "Wir sind sehr froh, dass wir mit Matthias einen kompetenten Übungsleiter verpflichten konnten. Peter Schedlbauer hat in seiner zweijährigen Amtszeit sehr engagiert gearbeitet. Leider blieben wir in der Vorsaison aber weit hinter unseren eigenen Erwartungen zurück, deshalb haben wir uns für einen Trainerwechsel entschieden", berichtet SVM-Vorstand Michael Baumgartner.

Schedlbauer wird Moosbacher Spielsystem umstellen.

Moosbach startete vor Jahresfrist als Topfavorit in die Saison, konnte dieser Rolle aber nicht gerecht werden. Die Truppe um Ex-Bayernligaspieler Markus Wensauer und Torjäger Anton Dorel konnte ihr fußballerisches Potenzial nur selten unter Beweis stellen und musste sich am Ende mit einem enttäuschenden fünften Tabellenplatz zufrieden geben. Zukünftig wird man weitgehend ohne den tschechischen Ex-Profi Jindrich Bittengl auskommen müssen, der aus privaten Gründen in den nächsten Monaten nur mehr im Notfall in die Bresche springen wird. "Wir werden einen Neuaufbau machen. Ich möchte die vielen jungen Spieler voranbringen und werde zudem das Spielsystem umstellen", informiert Neucoach Matthias Schedlbauer, der sich kein konkretes Saisonziel entlocken lässt. "Ich möchte einige Dinge verändern, das kann eine gewisse Zeit dauern. Was unter dem Strich herausspringt, wird man sehen. Wir sehen uns nicht als Aufstiegsanwärter und haben daher auch keinen Druck." Mit Eigengewächs Wolfgang Pscheidt, der sein Glück beim 1. FC Miltach sucht, hat man einen schmerzhaften Abgang zu verkraften. Aus der U19 SG Viechtach(Arnbruck kehrt hingegen Stefan Fleischmann zu seinem Heimatverein zurück.