2024-05-29T12:18:09.228Z

Ligabericht
Der SV Moosbach - in der Bildmittte Ex-Bayernligaspieler Markus Wensauer - war ursprünglich der große Meisterschaftsfavorit F: Kerstin Penzkofer
Der SV Moosbach - in der Bildmittte Ex-Bayernligaspieler Markus Wensauer - war ursprünglich der große Meisterschaftsfavorit F: Kerstin Penzkofer

SV Rittsteig eine Klasse für sich

Pohmer-Elf beherrscht A-Klasse Kötzting/Viechtach +++ Spannung im Relegationskampf

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Spannend verspricht die A-Klasse Kötzting-Viechtach in der Restrückrunde zu werden, zumindest was den Kampf um die beiden Relegationsplätze betrifft. Die Meisterschaft im Visier hat der SV Rittsteig, der überraschend auf Platz eins steht. Dahinter folgen der FC Altrandsberg und die beiden punktgleichen SV Moosbach und SV Rimbach. In Lauerstellung liegt der SC Arrach-Haibühl, der noch Chancen hat in das Rennen um die Relegation einzugreifen.
Neu in dieser Saison ist: Der Tabellenzweite hat die Teilnahme an der Relegation sicher. Der Drittplatzierte muss sich gegen den Dritten der A-Klasse Regen-Zwiesel, aktuell der FC Rinchnach, in einem Entscheidungsspiel für die Relegation qualifizieren. Die Klubs ab Platz sechs sind chancenlos, was die vorderen Plätze angeht. Abgeschlagen am Tabellenende steht der FC Lederdorn, der erst zwei Punkte hat und dem damit noch kein Sieg gelungen ist. Der SV Moosbach war vor der Saison der große Meisterschaftsfavorit in der A-Klasse Kötzting-Viechtach. Von den Schedlbauer-Elf hatte man sich einiges erwartet, startete der Verein doch mit dem Tschechen Jindrich Bittengl und dem Mittelfeldantreiber Markus Wensauer mit zwei ehemaligen Bayernliga-Spielen vom 1. FC Bad Kötzting. Mit 32 Punkten und Platz drei, immerhin schon zwölf Zähler hinter Spitzenreiter SV Rittsteig, liegt man aber bisher hinter den Erwartungen zurück. Im Soll liegt hingegen der punktgleiche SV Rimbach mit Trainerfuchs Dieter Bachmann, dessen Sohn Christopher beim FC Lederdorn als Trainer aufgehört und sich dem 1. FC Bad Kötzting als Co-Trainer angeschlossen hat.

Ex-Kreisklassisten Ottenzell und Thenried enttäuschen.

An der Spitze thront der SV Rittsteig, der bereits neun Punkte voraus liegt, der aber auch schon eine Partie mehr ausgetragen hat. Der Spitzenreiter, der nur noch sieben Spiele zu bestreiten hat, liegt eindeutig auf Meisterschaftskurs. 14 Siege, zwei Unentschieden und nur eine Niederlage bei 51:20 Toren sind eine beeindruckende Bilanz. Der Ex-Neukirchener Christian Pohmer, der als Spielertrainer fungiert, kann auf eine sehr ausgeglichene Truppe bauen, die sich den Titel kaum noch nehmen lassen wird. Der Vorjahresachte, der als Ziel einen Mittelfeldplatz angegeben hat, konnte sich mausern und liegt überraschend deutlich vorne. Oben mitspielen und Platz eins bis drei belegen wollte der FC Altrandsberg, was den Mannen von Trainer Markus Bergbauer mit Rang zwei bis jetzt bestens gelungen ist. Die Bergbauer-Equipe wird in den verbliebenen sieben Partien alles daran setzen den Vorsprung von drei Punkten gegenüber Moosbach und Rimbach zu verteidigen, um sicher an der Kreisklassen-Relegation teilnehmen zu können.
Eine große Enttäuschung sind die beiden ehemalige Kreisklassisten FC Ottenzell und der FC Thenried. Während Ottenzell zumindest noch einen einstelligen Tabellenplatz belegt, liegt Thenried, die oben mitspielen wollten, weit hinter den Erwartungen zurück, ist nur Drittletzter. Der FC Lederdorn hat nicht nur die letzten zwölf Spiele verloren, ist damit eine komplette Halbserie ohne Punkt geblieben, sondern musste im Winter auch noch seinen Trainer abgeben. Christopher Bachmann (26) wechselte als Co-Trainer zum Landesligisten 1. FC Bad Kötzting. Neu im Traineramt beim Schlusslicht ist nun Alfred Klein. Ziel der Kicker aus der Gemeinde Chamerau kann es nur sein, wenigstens ein Saisonspiel zu gewinnen. Die rote Laterne wird der Tabellenletzte wohl nicht mehr abgeben können, denn der Rückstand zum Vorletzten, das ist der SV Steinbühl, beträgt schon acht Zähler.

Anton Dorel (SV Moosbach) führt Torjägerliste an.

104 Spiele sind bisher in die Wertung gekommen, besucht von 10.155 Zuschauern (Schnitt 98). Den besten Besuch verzeichnete die Begegnung Moosbach gegen Rittsteig mit 280 Zuschauern. Eine Partie wurde mit X:0 gewertet und zwar FC Altrandsberg gegen den SV Steinbühl. Dieses Match hätte am 3. Oktober 2012 stattfinden sollen. Steinbühl konnte an diesem deutschen Feiertag keine Mannschaft stellen, unter anderem auch weil die Legionäre aus Tschechien arbeiten mussten. In der Torschützenliste liegt Anton Dorel vom SV Moosbach mit 20 Treffern deutlich vorne. Es folgt der Tscheche Jiri Celeda (15) vom Vorletzten aus Steinbühl. In der weiteren Rangfolge sind Florian Dauer (14, SV Rittsteig) und Dominik Maier (13, FC Altrandsberg) zu finden. Fünf weitere Spieler haben jeweils zwölf Tore auf ihrem Konto. Am 7. April beginnt die Restrückrunde mit dem Kracher Rimbach gegen Rittsteig. Bereits eine Woche zuvor am 30. März stehen die drei noch ausstehenden Nachholspiele aus dem Programm.

Aufrufe: 026.2.2013, 16:59 Uhr
Dirk MeierAutor