Jessica Bos bleibt im Meppener Tor

Sechs Zähler trennen die Emsländerinnen vom zweiten Platz. „Wir wollen dafür sorgen, dass alles noch viel enger wird“, nennt Meppens Trainer Tommy Stroot das Ziel. Dabei soll seine Mannschaft den Schwung vom Pokalspiel gegen Jena mitnehmen. Der SVM kassierte nach feiner Vorstellung eine unglückliche Niederlage gegen den Bundesligisten USV Jena. Stroot sah bei seiner Mannschaft die Leidenschaft, den Einsatz und die Konsequenz, die er erhofft hatte. Vor allem in der Defensive ließen die Meppenerinnen wenig anbrennen.

Dazu trug auch Torhüterin Jessica Bos bei, die absprachegemäß beim Pokalspiel wieder zwischen den Pfosten stand. In Gütersloh erhält sie eine weitere Chance. Die Leistungen von Bos, der zuvor eingesetzten Katharina Hackmann und von Kathrin Klimas bewegen sich auf einem ähnlichen Niveau. Deswegen fällte das Trainerteam die ungewöhnliche Entscheidung, dass jede Torhüterin in den drei verbleibenden Partien bis zur Winterpause noch zu einem Einsatz kommen soll. „Das ist mit der Mannschaft abgesprochen“, erklärt Stroot.

In Gütersloh will sich der Gast von Beginn an Respekt verschaffen und energisch gegenhalten. Dabei bleiben drei Fragezeichen: Nangila van Eyck hat Probleme mit dem Innenmeniskus, Denise Franjkovic bekam gegen Jena einen Ellenbogen ins Gesicht, Rieke Dieckmann hat Adduktorenbeschwerden.