Peiting – Schon wieder hat sich Fußball-Kreisligist TSV Peiting drei Tore Rückstand bei einem Heimspiel eingehandelt. Nach der 2:5-Pleite gegen den FC Penzing erwies sich der TSV gegen den SV Mammendorf beim 0:3 als chancenlos. „Im Gegensatz zum Penzing-Spiel, als selbst nach dem 0:4 noch etwas drin war, hatte ich gegen Mammendorf nie das Gefühl, dass heute was geht“, sagte TSV-Fußballchef Uwe Enzmann nach dem Spiel enttäuscht. „Die Leistung war nicht gut und auch die Körpersprache hat mir nicht gefallen“, ergänzte Co-Trainer Christian Schuster, der den im Urlaub weilenden Coach Fabian Melzer vertrat.
Die Partie begann für die Hausherren schon denkbar unerfreulich. Nach nur 40 Sekunden prallte Stefan Pakleppa bei einem Luftkampf mit seinem Gegenspieler zusammen. Die Folgen waren eine Schulterverletzung und eine Fahrt ins Krankenhaus mit dem Sanka. Schuster musste sein Team daraufhin auf drei Positionen umstellen. Dennoch verzeichnete der TSV durch Matthias Lotter (5.) und Florian Wörle (8.) zwei gute Chancen. Das sollten aber für lange Zeit die einzig guten Offensivaktionen der Gastgeber bleiben. Die kompakten Mammendorfer, die in dieser Saison bisher jede Partie gewonnen haben, übernahmen in der Folge das Kommando auf dem Feld. Sie suchten immer wieder mit langen Bällen ihre Stürmer. Bis kurz vor der Pause konnten die Peitinger das torlose Unentschieden halten. Dann brachten sie einen Eckball nicht aus der Gefahrenzone und Jakob Hoffmann (45.+2) schoss den Ball aus dem Getümmel heraus zum 1:0 für Mammendorf ein.
Nach der Pause änderte sich nicht viel. Den Hausherren fiel wenig ein. Mammendorf kontrollierte das Geschehen. Sebastian Heiß (62.) gelang aus abseitsverdächtiger Position schließlich das 2:0. Die Peitinger wurden offensiver, machten dadurch hinten auf. Durch Wörle kamen sie auch noch zu einer Möglichkeit, die aber genauso wenig einbrachte wie die Großchance von Lotter (85.) kurz vor Schluss. Dazwischen hatte Marko Bosnjak (80.) mit dem 3:0 aber ohnehin schon für klare Verhältnisse gesorgt.