2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
F: Schneider
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SV Lonsee: Fortuna als willkommene Retterin

Ein zehnter Abschlussplatz ist für Lonsee immer super

Der SV Lonsee schafft mit viel Glück und bewundernswertem Überlebenswillen gerade noch so den Klassenerhalt. Gewichtige Abgänge werden durch vier neue Leute ersetzt. Neues Co-Trainer-Tandem für Coach Kenjic.

Für die Fußballer des SV Lonsee wurde es zum Saisonende verdammt knapp. In der zweiten Serie der Bezirksliga-Spielrunde wollte den Lonetalern nichts mehr glücken. Dabei hatte die Mannschaft von Trainer Goran Kenjic bis zur Winterpause 21 Zähler gesammelt. Das war nicht sonderlich viel, doch einigermaßen solide. Aber im neuen Jahr ging bei den Lonseern die Selbstverständlichkeit verloren. Das hatte sich schon in den Testspielen angedeutet. Als es dann auf eigenem Platz gegen Konkurrenten wie den SV Tiefenbach und den späteren Absteiger TSV Blaubeuren mit jeweils 1:4 heftige Dämpfer gab, war‘s mit dem Selbstbewusstsein vollends vorbei. Ein kleiner Hoffnungsschimmer war das 3:3 beim FC Burlafingen gewesen.

Aber drei Spieltage vor dem Saisonende sah es tiefschwarz aus. „Ich habe nicht mehr an den Klassenerhalt geglaubt“, verriet der langjährige Abteilungs-Boss Eberhard Holl. Aber ganz zum Schluss gab es endlich zwei Erfolgserlebnisse (Holzheim, Westerstetten) Beim Saison-Halali gegen die SSG Ulm 99 lag man 0:2 zurück, schaffte in der 90. Minute glücklich den Ausgleich, um in der Nachspielzeit die Partie noch mit 3:2 für sich zu entscheiden. Konkurrent FV Senden tat noch den zusätzlichen Gefallen, gegen den SC Staig mit 0:1 zu verlieren. So hieß es bei der Endabrechnung Tabellenrang zwölf, der zum Klassenerhalt reichte. „Mit nur 31 gewonnenen Punkten hat man eigentlich den Ligaverbleib nicht verdient“, gab sich Holl ehrlich. Trotzdem war man natürlich am Lonetopf glücklich. „Wir müssen für jedes Jahr, in dem wir in der Bezirksliga spielen dürfen, dankbar sein“, so Holl.

In der kommenden Saison will man natürlich manches besser machen, doch das Ziel kann nur Klassenerhalt heißen. „Wir haben in der Bezirksliga eine Zwei-Klassen-Gesellschaft und zu den finanzkräftigen Klubs zählen wir eben nicht“, sagt Holl, der mit seinen Mitstreitern an Coach Kenjic festhält. Nicht zuletzt deshalb, weil der Trainer bei den Spielern sehr angesehen ist. Neue Leute sollen prominente Abwanderer wie einen Granit Nikqi (zurück zum TSV Laichingen) und einen Selami Zehiroglu (zum SV Scharenstetten, bei dem Bruder Sezai Spielertrainer ist). Hannes Raymund (SC Geislingen), Gianluca Santamaria (FC Donzdorf, früher TSV Blaustein), Bural Viral (SSC Stubersheim) und Julian Schlecker (SV Weidenstetten), heißen die Neuen. Als Bindeglied zwischen den Junioren und den aktiven Mannschaften sollen die beiden Co-Trainer Domagoj Bilesic und Dario Pavlic fungieren.

Dieser Bericht ist gesponsert von den Firmen SRU Steuer- und Regeltechnik Ulm und Montagebetrieb Bückle - ihr findet ihn auch im Magazin "Fussball" zur Saison 2017/2018.

Aufrufe: 024.8.2017, 11:42 Uhr
SWPAutor