Wenn Lohhof an diesem Donnerstag um 20 Uhr erneut Kammerberg empfängt, dann werden sich im Hans-Bayer-Stadion wohl nicht arg viele Zuschauer einfinden, dafür aber ein Dauergast der vergangenen Wochen: das Abstiegsgespenst. Denn anders als zu Zeiten jenes 4:1 hat der SVL zurzeit nur einen Sieg aus den vergangenen 13 Partien geholt. Bei acht Punkten Rückstand auf einen sicheren Nichtabstiegsrang glauben sogar eingefleischte Fans nicht mehr daran, dass der Klub den Sprung ans rettende Ufer noch schafft. Vielmehr geht es für Lohhof eher darum, den zwölften Tabellenplatz zu verteidigen, der womöglich zum direkten Klassenerhalt reicht – sofern man mehr Punkte als die Zwölften der anderen Bezirksligen hat.
Dabei habe seine Elf zuletzt meist ordentlich mitgehalten und oft „richtig guten Fußball gespielt“, sagt Trainer Manuel von Klaudy. Doch das große Problem ist: Sobald die SVL-Kicker aussichtsreich vor dem Tor stehen, zittern ihre Beine wie jene Wackeldackel, die man sich in den 1970ern aufs Armaturenbrett seines Autos klebte. „Aber irgendwann wird der Ball ins Tor gehen“, ist der Trainer überzeugt. „Jetzt müssen wir nur noch hoffen, dass es diese Saison in der Bezirksliga ist.“
Text: Patrik Stäbler
Voraussichtliche Aufstellung: Di Salvo, Bachmeier, Wilhelm, Linsenbold, Ampenberger, Kattner, Albus, Yüksel, Siebler, Günaydin, Gädke.