FC Viktoria Köln - SV Rödinghausen (Sa 14:00)
Dennoch ist der Coach überzeugt, dass sein Team – so wie in jedem Spiel – auch in Köln bestehen kann. „Die Viktoria stellt unbestritten das individuell stärkste Team der Liga, aber wir haben als Kollektiv allemal eine Chance und wollen gewinnen. Die Kölner werden mit ihren Ansprüchen nach der Niederlage in Düsseldorf sicher auch unter argem Druck stehen – mal gucken, wie sie damit umgehen werden. Und dazu haben wir einen klaren Schlachtplan“, sagt Maaßen. Um einigermaßen ausgeruht zu sein, machte sich die Mannschaft bereits gestern nach dem Abschlusstraining auf den Weg in die Domstadt.
Im Kader kann der SVR-Trainer auf den wieder genesenen Linus Meyer zurückgreifen. Verteidiger Julian Wolff ist nach seiner Muskelverletzung dagegen noch keine Option. Maaßen: „Da wollen wir kein Risiko eingehen.“ Leicht angeschlagen sind die Verteidiger Ihsan Kalkan und Azur Velagic, hier wäre Neuzugang Laurin von Piechowski eine mögliche Alternative.
„Er hat es in Rhynern gut gemacht“, betont der Coach. Bei den Kölnern, die weiterhin auf ihre drei verletzten wichtigen Offensivspieler Mike Wunderlich, Simon Handle und Nicolas Hebisch verzichten müssen, reißt das Verletzungspech scheinbar nicht ab. Bei der 1:2-Niederlage bei Fortuna Düsseldorf II am vergangenen Samstag zog sich Marcel Gottschling einen Muskelbündelriss zu und wird wohl sechs Wochen ausfallen. Gegen Rödinghausen in den Kader zurückkehren wird hingegen Christian Derflinger, dessen Bauchmuskelzerrung ausgeheilt ist.
Beim SVR-Gegner Viktoria Köln sorgte unter der Woche ein ausgefallenes Testspiel für Unmut. Am Dienstag sollte das Team daheim gegen den Drittligisten KFC Uerdingen antreten, doch dieser sagte das Spiel rund drei Stunden vor dem Anpfiff ab. „Der Bus soll kaputt gewesen sein”, zürnte Viktorias Sportvorstand Franz Wunderlich. „Ich bin natürlich unheimlich sauer, dass wir nicht spielen konnten.” Gegen Uerdingen sollten einige Akteure Spielpraxis erhalten, die zuletzt weniger zum Einsatz gekommen waren, sowie auch der kürzlich noch verpflichtete Sturm-Zugang Albert Bunjaku.